Die Eroberung von Gebieten nördlich der Alpen durch das antike Rom wurde maßgeblich von Pferden und Maultieren geprägt, die die Römer selbst mitgebracht haben. Lokale keltische Rassen waren zu klein, um für Militär und Transport nützlich zu sein. Das hat eine internationale Forschungsgruppe um Elmira Mohandesan vom Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung der Veterinärmedizinischen Universität Wien herausgefunden. Die Studie basiert auf einer genetischen Spurensuche in rund 400 archäologischen Funden. Sie zeigt, wie sehr das Leben der Menschen dieser Gegend von Pferden und Maultieren – von Equiden – geprägt wurde. Ein Beitrag von Lothar Bodingbauer.
Interviewpartnerin: Elmira Mohandesan, Universität Wien
Sendung: ORF Radio Österreich 1, Dimensionen
