Natalia, Unalaska

Natalia, Unalaska

Mit Natalia in Dutch Harbor. Beim WWII Museum hat Natalie im Bus und ich am Eingang auf unsere Gäste gewartet. Drei mal, alle drei Wochen – das verbindet hatten wir Zeit zu plaudern. Sie hat mir über viele Themen der kleinen Insel Unalaska erzählt. Von denen auch im Jahresrückblick von Radio KUCB 20 auch erzählt wird. Was sich eben so auf einer Insel in den Aleuten tut. Fischerei, Bücherei, vom Kommen und Gehen. https://www.kucb.org/regional/2023-01-01/kucbs-2022-year-in-review

Nicht zu schnell

Nicht zu schnell

Es muss nicht immer Railjet sein. Von Linz nach Salzburg im Regionalexpress: Lokale Gespräche (Operationen, Säge, Sense, Mitarbeiter), lokale Themen (wer was mit wem wie genau), lokale Sprache (Dialekt). Der Schnellzug ist blass.

Ach ja

Ein Freund aus Berlin erzählte, dass sein Großmutter immer folgenden Spruch sagte, wann immer jemand “ach ja” seufzte…

»Ach ja«, sagt da der alte Oberförster, »Hugo war sein Name, und er war schon sehr alt und ging schon lange nicht mehr in den Wald. Und seine Tochter Käthe, die saß am Fenster und nähte, während sich der alte Oberförster von Kronenleuchter zu Kronenleuchter schwang, um die in die Ecke gestellten Teppiche zu schonen, damit er seinem Sohn das Studium finanzieren konnte.«.

Ein Text aus früheren Zeiten, frei Erfunden, aus Spaß an der Entgegnung, wenn jemand seufzte. ChatGPT interpretiert diesen Text in Lang- und Kurfassung so:

Der alte Oberförster erzählt von Hugo, einem Mann, der nicht mehr in den Wald ging und eine Tochter namens Käthe hatte, die am Fenster saß und nähte. Der Oberförster selbst bewegte sich von Kronenleuchter zu Kronenleuchter, um Teppiche zu schonen und das Studium seines Sohnes zu finanzieren.

Es scheint, als ob Hugo in einer Zeit lebte, in der er nicht mehr in den Wald ging und seine Tochter die Näharbeit übernahm, während der Oberförster sich um die Finanzen und das Studium seines Sohnes kümmerte. Diese Szene vermittelt den Eindruck einer vergangenen Ära, in der Rollen und Verantwortlichkeiten klar geteilt waren.

Die Erzählung des Oberförsters bietet Einblicke in das Leben einer Familie, in der jeder seine Aufgaben und Pflichten hatte. Hugo wird als alten Mann beschrieben, der seine Waldspaziergänge aufgegeben hat, während Käthe sich um die Handarbeit kümmert und der Oberförster sich um die finanzielle Unterstützung seines Sohnes bemüht. Es entsteht das Bild eines traditionellen Familienlebens, in dem jeder seinen Beitrag leistet.

Die Details, die der Oberförster liefert, vermitteln eine Atmosphäre von Nostalgie und Vergangenheit. Man kann sich vorstellen, wie Hugo, Käthe und der Oberförster in ihrer täglichen Routine verankert sind, jeder mit seinem eigenen Teil zur Lebensführung der Familie beiträgt. Diese Erzählung ist ein Fenster in die Vergangenheit, die zeigt, wie das Leben in früheren Zeiten organisiert und gelebt wurde.


In vergangenen Zeiten lebte Hugo, ein Mann, der nicht mehr in den Wald ging, und seine Tochter Käthe, die nähte, während der Oberförster Teppiche schonte und das Studium seines Sohnes finanzierte. Die Geschichte enthüllt ein traditionelles Familienleben, in dem klare Rollen und Verantwortlichkeiten herrschten. Die Erzählung des Oberförsters vermittelt eine nostalgische Atmosphäre und zeigt Einblicke in das organisierte Leben vergangener Zeiten.

Beobachtungen auf iNaturalist

Thoughts on writing a travelogue

Workshop EN

Please add your own thoughts. And after that, if you want: share your thoughts with the person next to you who is not a member of your family.

What could we write …

  1. What’s different 
  2. What’s the same 
  3. Something we see/hear/feel 
  4. Something someone says 
  5. Thoughts, ideas and interpretations 

What else could we do …

  1. Collect Sounds 
  2. Collect Photos and Videos 
  3. Collect Stories 
  4. Collect Objects 
  5. Get a tattoo (Why exactly not?)

What could we do with it …

  1. Keep it for ourself 
  2. Keep it for our loved ones 
  3. Keep friends: Share it with friends 
  4. Make money: publish it in a book/radio story/movie 
  5. Make it available for free in a blog/insta/X/whatEver/whatsApp_Status post

Idea: Give your Travelogue a theme for a day. Look out for …

  1. The round things 
  2. The soft things 
  3. The spiky things 
  4. Repeating actions, things which are only in the air, red objects, things in equilibrium 
  5. Unanswered questions along your route 

HX Alaska 2024 | Lothar, more travel-related thoughts www.sprechkontakt.at


Workshop DE

Ergänzen Sie gerne Ihre eigenen Gedanken. Danach, wenn Sie möchten: teilen Sie Ihre Gedanken mit einer Person in ihrer Nähe, die (noch) nicht zu Ihrer Familie gehört.

Worüber könnten wir schreiben …

  1. Was verschieden ist
  2. Was gleich ist
  3. Was wir sehen/hören/fühlen
  4. Was jemand sagt/singt/seufzt
  5. Gedanken, Ideen, Interpretationen

Was könnten wir sonst noch tun?

  1. Töne sammeln, Geräusche, Musik
  2. Fotos und Videos aufnehmen, zeichnen
  3. Geschichten sammeln
  4. Objekte sammeln
  5. Ein Tattoo erhalten (warum genau eigentlich nicht?)

Was könnten wir damit tun?

  1. Nichts weiter, außer es bei uns behalten.
  2. Für unsere Family aufbewahrten
  3. Es mit Freunden teilen
  4. Geld verdienen: es in einem Buch publizieren, in einer Radiosendung, einem Film
  5. Kostenlos verfügbar machen: Blog, Instagram, X, whatever, whatsApp

Idee: Immer wieder mal dem Tag eine Farbe geben. Konzentriere dich auf …

  1. Die runden Dinge
  2. Die sanften Dinge
  3. Die spitzen Dinge
  4. Rhythmen, sich Wiederholendes, Dinge, die nur in der Luft sind, rote Objekte, Sachen im Gleichgewicht
  5. Fragen, die bislang ohne Antwort sindf

Ist es schade um die VWA?

Politisch war sie nicht zu halten, weil zu viele mit der VWA keine Freude hatten. Ich habe jetzt mal bei der Abschaffung auch geweint, aber:

  1. Podcasts sind super – man teilt ein Gespräch, das weltweit zugänglich ist, die VWA ist es nicht.
  2. Die Sachen, die die VWA gut machen, kann man in den Jahren zuvor im Unterricht machen, muss man sogar.
  3. Die VWA wurde mit einer Vielzahl an Vorschriften eingeführt. Die Anleitung für die letzte Ölung hat weniger „Muss“ als die Einreichung des Themas der VWA in die Datenbank.

Perspektive

Ein älterer Herr mit zwei Hörgeräten schaut meinen einäugigen Hund mitfühlend an, und sagt: „halbblind“. Ich frage ihn (neugierig), ist das Glas halbvoll oder halbleer? Er denkt nach, neigt den Kopf und sagt: „halbleer“.

Alles klar, Herr Kommissar? Radioerinnerungen

Alles klar, Herr Kommissar? Der heitere Ratekrimi mit Leo Frank mit Haymo Pockberger war Fixpunkt meiner Kindheit mit Radio. Aus Linz kamen die Sendungen zu mir ins Innviertel aufs Land. Es war einerseits das Kennenlernen der Landeshauptstadt und seiner Einrichtungen als Informations- und Unterhaltungsversorger, andererseits war es Möglichkeiten, Bindungen einzugehen an Menschen abseits des Elternhauses. Die habe ich dann auch über Kurz- und Mittelwelle geknüpft, zu den Präsentationen deutschsprachiger Sendungen aus der ganzen Welt. Ob Propaganda oder Information, es waren immer Menschen, die mit mir in Verbindung traten, und zu deren Stimmen und ihrem Wesen, das erkennbar war, ich eine Verbindung aufbaute, die nur mir bekannt war. Manchmal auch ihnen, wenn ich einen Empfangsbericht mit Kinderschrift schickte. Die Hörspiele vom Regionalprogramm habe ich vorwiegend gehört, wenn ich krank war, sonst war ich meist draußen zu dieser Zeit. Das Tournier auf der Schallaburg kam später dann zu mir, auch hier die Menschen, die mit mir die Stunde teilten. Und als männliches Kind, war die “Welt für die Frau”, das Vormittagsprogramm meiner Oma Zugang zur Welt der Frauen, das war schon eine gute Gelegenheit. Für den Mann gab’s nichts. Aber das Wunderauto Dodo war männlich, immer hin. Das habe ich geliebt. Heute mache ich Radiosendungen, in denen Menschen erzählen, welche Wissenschaft sie betreiben – mit Pflanzen, Tieren, mit Wolken und Planeten. “Vom Leben der Natur” bietet nicht nur Informationen, sondern Beziehungen an. Die ich stellvertretend für die Hörer:innen knüpfe, im Vorgespräch, im Interview, und dann als Sendung. Radio wurde bei mir mittlerweile durch oft durch Podcasts ersetzt, weil dort mehr Zeit ist, die Nebenschwingungen aufzunehmen. Selbst nachzudenken in den “langweiligen” Stellen, die nicht herausgeschnitten sind. Radio ist mir also heute manchmal auch zu aufregend, weil es zu gut ist. Ich liebe das Fließen, das Lachen, das Abwarten, bis eine Antwort kommt, die mir zu denken gibt. Das ist vielleicht nicht die Zukunft des Radios, sondern eine Ergänzung. Radio bietet Sicherheit, dass Menschen Sendungen gestalten, die miteinander sprechen, was sie “nicht” senden. Das hört man nicht, aber das macht die Qualität eines Senders aus. Zeit für Diskussionen, über das, was nicht gesendet wird. Dann ist das was bleibt, fantastisch. Das braucht Ressourcen. Dann ist es gut.

(Lothar Bodingbauer / Ö1 Wissenschaft)

387. Protisten

387. Protisten

Foto: Sabine Agatha

Protisten sind kleine Lebewesen, die nur aus einer Zelle bestehen und einen Zellkern haben. Sie leben im Wasser, in der Erde und auch im Inneren anderer Organismen. Diese Einzeller sind weder Tier noch Pflanze, sondern stellen einen eigenen großen Teil im Baum des Lebens dar. Sie spielen eine wichtige Rolle im Nahrungsnetz, da bestimmte Arten auch Bakterien fressen und zum Abbau von organischem Material beitragen.

Die Protisten sind sehr unterschiedlich und haben viele verschiedene Formen und Lebensweisen. Manche von ihnen bewegen sich mit winzigen Härchen oder bilden Scheinfüße, um sich fortzubewegen oder Nahrung aufzunehmen, während andere wie kleine Pflanzen durch Licht Energie gewinnen. Ihre Erforschung gibt uns Einblicke in die Entwicklung des Lebens und die Vielfalt der Natur. Die Bestimmung ihrer genauen Art und Verwandtschaft ist allerdings oft schwierig, weil es manchmal nur wenige äußerliche Merkmale gibt, an denen man sie unterscheiden kann. So spielen auch genetische Untersuchungen eine wichtige Rolle, um mehr über sie zu erfahren und neue Arten zu entdecken.

Ein besonderes Interesse gilt auch den “Tintinnen”, einer Gruppe von Protisten, die im Meer leben und auffällige, kelchförmige Schutzhüllen bilden. Die Forscherinnen und Forscher versuchen herauszufinden, wie diese Lebewesen während der Zellteilung ihre Schutzhüllen herstellen.

GESPRÄCHSPARTNERIN:
Univ.-Prof.in Dr.in Sabine Agatha
Paris Lodron Universität Salzburg
Leiterin AG Protistologie

Abgelehnte isländische Namen

Quelle: https://www.nordicnames.de/wiki/List_of_rejected_Icelandic_female_names via Kotke

Aariah, Abigail, Adriana, Ailsa, Ajmiya, Alaia, Aleksandra, Alessandra, Alexsandra, Alexstrasza, Alia, Aliana, Alpine, Amelia, Anais, Anastasia, Angel, Annalinda, Annamaría, Annarósa, Anndrá, Anya, Arianna, Ariel, Aríele, Aríelle, Arnapála, Arora, Arven, Árvin, Ástmary, Athína, Austar, Austarr, Aveline, Axel, Bened, Berghild, Bergman, Bianca, Bjarkar, Builien, Candice, Cara, Carolina, Catra, Cesil, Christiana, Christín, Cleópatra, Conny, Cris, Dahlía, Dania, Daniela, Diamond, Diana, Dórathea, Eileithyia, Eileithyja, Eilithya, Ekene, Eldflaug, Eleanor, Elí, Elia, Eline, Elinor, Eliza, Emilia, Emmy, Eyr, Frostsólarún, Gail, Geitin, Georgina, Gleymérei, Grace, Guðrúnhalla, Gull, Guri, Hannadís, Hannalísa, Harriet, Hel, Hreinsdóttir, Ingadóra, Inga-Lill, Iris, Íslandssól, Ivy, Jean, Jennifer, Jessy, Jette, Joana, Josefine, Jóvin, Júdith, Kai, Kalina, Kap, Karon, Katharína, Kaya, Kayla, Kelly, Kisa, Kristal, Kristianna, Kristínbjörg, Lady, Ladý, Lárenzína, Laurasif, Layla, Leah, Leonida, Liljarós, Lísbeth, Líza, London, Lynda, Maí, Malia, Manuela, Mar, Mariame, Marieanne, Marija, Maríjon, Mariko, Marís, Marlis, Maxime, Maxine, Mia, Milica, Mín, Minnie, Míriel, Mizt, Mýa, Myrká, Naemí, Nanyore, Naomi, Naómi, Nasha, Natasha, Nicoletta, Nora, Octavía, Ólasteina, Olgalilja, Omid, Pia, Prinsessa, Priya, Randy, Rebecca, Rósenkrans, Rosita, Santia, Satanía, Sidney, Sigríðurjóna, Sonya, Stefanie, Svanhild, Swanhildur, Sybilla, Sydney, Talia, Tania, Tanija, Tatyana, Thurid, Timila, Tindur, Toby, Vanítas, Veronica, Vibeke, Viborg, Villiljós, Xenía, Yana, Yasmin, Yrena, Ýrena, Ýri, Ýrí, Zelda, Zita, Zoë, Zophia, Örn.

Links: Genehmigte Namen weiblich | Genehmigte Namen männlich

Herzlich willkommen

Media | Science | Education

Lothar Bodingbauer, Wien. Media, Science, Education. Texte für Museen und Ausstellungen, Radiobeiträge, Workshops zu Bildung, Journalismus und Wissenschaft. Podcasts und Podcastberatung. -> Referenzen. Fotos sind auch auf Instagram: lobodingbauer

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