Der schwedische Naturwissenschaftler Carl von Linné war leitender Gärtner des Botanischen Gartens von Uppsala. 1745 legte er eine Blumenuhr an, die mit dem zeitlich unterschiedlichen Aufblühen von Blumen im Laufe des Tages die Uhrzeit anzeigte.
Wirklich bekannt und berühmt wurde Carl von Linné jedoch durch sein Bemühen, die Arten der Natur zu sortieren und zu katalogisieren. Er entwickelte eine Taxonomie von Tieren und Pflanzen, die mit ihren lateinischen Doppelnamen auch heute noch als “Katalog des Lebens” von all jenen verwendet wird, die sich praxisbezogen mit Lebewesen beschäftigen.
Wissenschaftlich entwickeln sich vor dem Hintergrund genetischer Untersuchungsmethoden die Konzepte der Unterscheidung von Arten nun in eine völlig andere Richtung. Künftige Taxonomien auf Grund von DNA-Basensequenzen scheinen jedoch den praxisbezogenen Zweck des Umgangs mit Arten und Artkonzepten nicht zu erfüllen.
Die Sendung beantwortet die Frage, wie Carl von Linné die Taxonomie der Natur entwickelt hat, und in welcher Weise sie heute noch notwendig und zeitgemäß ist.
Eine Wiederholung der Physikalischen Soiree vom Juni 2007. Neue Beiträge gibt es dann wieder im Oktober – beginnend mit einer Sendung über Energiesparlampen.
Die Bilder zur Sendung gibt es hier
Diese Episode ist am 06.09.2010 erschienen. Dauer: 0 Stunden 24 Minuten und 45 Sekunden