Immer ist es anders
“Zuhören ist eine Balance zwischen den Sinnen.”
Nicht immer steht das visuelle Bild im Vordergrund. Bei Radiosendungen ist es das akustische Bild.
Winfried Schneider ist Radiojournalist. Er erzählt, wie man “Zuhörbilder” macht, und wie man in Schulen lernen kann, zuzuhören.
Er hat “Ö1 macht Schule” ins Leben gerufen, ein Projekt, in dem Radiosendungen von Österreich 1 didaktisch aufbereitet werden und über Internet den Weg in die Klassen finden.
Es entstand über die Jahre eine kleine, feine Zusammenarbeit zwischen Radio und Schulen, mit vielen downloadbaren Ö1-Sendungen und schönen Unterrichtsideen.
Auch dieser Deckel kommt im Gespräch vor.Links: Ö1 macht Schule | Projektbeschreibung | Ö1 Download | ORF und KommAustria | Genehmigungsbescheid | Radiokolleg “Zuhören als Metakompetenz” | Stiftung zuhören | Ö1 Ambiente | Ö1 Menschenbilder | Warum Podcasts funktionieren
Aufnahmedatum: 11.10.2013, online seit 13.10.2013.
Im Leben allgemein und bei Verschwörungsmythen im Besonderen gibt es vier zu unterscheidende Wahrheiten:
Mehr dazu in diesem interessanten Podcast über Verschwörungstheorien. Die Leute von “Alternativlos” zählen nicht einfach welche auf, sondern analysieren den Hintergrund und bringen viele spannende Aspekte ins Ohr.
Die Menge akustischer Umwelteindrücke nimmt zu. Wer gehört werden will, muss lauter werden, oder penetranter. Wer in Ruhe hören will, muss sich mit schalldichten Kopfhörern von der Umgebung abkoppeln. Die gehörten Klangdateien sind dabei oft stark komprimiert und datenreduziert, ein sterile Abklatsch des Originals. Wer also gerne und gut hört, leidet dieser Tage in einer Welt, in der das Sehen und Gesehen werden Priorität hat. Eine akustische Annäherung an die hörbaren Aspekte des Alltags.
Die Menge akustischer Umwelteindrücke nimmt zu. Wer gehört werden will, muss lauter werden, oder penetranter. Wer in Ruhe hören will, muss sich mit schalldichten Kopfhörern von der Umgebung abkoppeln. Die gehörten Klangdateien sind dabei oft stark komprimiert und datenreduziert, ein sterile Abklatsch des Originals. Wer also gerne und gut hört, leidet dieser Tage in einer Welt, in der das Sehen und Gesehen werden Priorität hat. Eine akustische Annäherung an die hörbaren Aspekte des Alltags.
Bei der Behebung von Altersweitsichtigkeit per Lasermethode kann in Richtung "Monovision" gearbeitet werden. Dabei wird ein Auge fix auf Fernsicht eingelasert, das andere auf Nahsicht. Abgesehen davon, was passiert, wenn das eine oder andere Auge mal ausfällt, ist natürlich die Erweiterung des Konzeptes auf das Hören interessant. Das eine Ohr wird dabei auf Telefonieren/Flüstern (Nahhören), das andere auf Direkthören/Zurufen (Fernhören) eingestellt. Oder auf Musik bzw. Sprache, auf Männerstimmen (links) und Frauen- und Kinderstimmen (rechts), und vielleicht inhaltlich auf Lug- oder Trug. "Oh entschuldigen Sie bitte, Fragen nehme ich nur rechts entgegen..."
Mangelnde Lesekompetenz ist ein Hauptthema gegenwärtiger Schulfragen. Hier einige Beobachtungen, Schlüsse und Vorschläge zur Verbesserung der Problematik.
Obiges Bild zeigt zwei Selbsteinschätzungen von SchülerInnen zum Lesen. Bei der ersten ist die Lust am Lesen und die intrinsische Motivation klar erkennbar, bei der zweiten scheint das "Viellesen" eine erstrebenswerte Leistung zu sein, die zwar gefordert, aber noch nicht erreicht wird.
Vier gute Gründe, zu lesen:
Es gibt nun einige gute Gründe, warum schlecht gelesen wird. Viele der Gründe sind ablauftechnischer Natur, hier könnte man mit professioneller Unterrichts- und Lernumweltgestaltung viel erreichen. Viele der Gründe sind aber gehirntechnischer Natur, sie liegen in der Weise verborgen, wie das Gehirn den Sprung von der gehörten zur gelesenen Sprache macht. Wissen darüber hilft in besonderem Maße. (more…)