12. Sep 2022 | Atmos der Welt, Podcastepisode
Meeresrauschen klingt immer unterschiedlich. Man kann vielleicht hören, wo es aufgenommen wurde. In diesem Fall auf der Insel Krk in Kroatien, und zwar in Punat. Es schlagen die Wellen ans Ufer, dort, wo es am Campingplatz Pila eine Badestelle gibt.
Diese Episode ist am 12.09.2022 erschienen. Dauer: 0
Stunden
1
Minute
und 32
Sekunden
30. Nov 2020 | Radioschule
Wenn es in den alten Äpfelbäumen rauscht, ist es anders. Und wenn es in Tannenwipfeln rauscht, ist es anders. Wenn es über Felder braust, ist es anders. Wenn es im Weidenbusche rauscht, ist es anders. Wenn es über Almwiesen braust, ist es anders. Wenn es Rosenstöcke im Garten schüttelt, ist es anders. Wenn es in Birken säuselt, ist es anders. Wenn ein getroffener Hase schreit, ist es anders. Wenn ein Käuzchen am Waldessaume abends klagt, ist es anders. Wenn der Rabe halberfroren krächzt, ist es anders. Wenn der Kanarienvogel trotz Gefangenschaften schmettert, ist es anders. Wenn der verlaufene Hund heult, ist es anders. Wenn das Baby in der Wiege unhörbar atmet, ist es anders. Immer ist es anders, aber die wenigsten hören es!
– Peter Altenberg
20. May 2020 | Moment – Leben heute, ORF, Österreich 1, Radioproduktion
Pflanzen beim Wachsen zuhören
Audiokunst in der Botanik
Wie es die Pflanzen schaffen, aus dem Sonnenlicht Energie zu gewinnen, ist biologisch gut verstanden. Die Photosynthese findet in den Zellen statt, mit dem “grünen” Molekül Chlorphyll gelingt es, höherwertige Moleküle für die Pflanze zu bilden. Das Ganze funktioniert lautlos, daran haben wir uns gewöhnt. Pflanzen machen keinen Lärm bei ihrer Arbeit. Studierende der TransArts Klasse der Universität für Angewandten Kunst in Wien haben sich im Botanischen Garten umgehört, ob es dabei nicht doch etwas zu hören gibt. Sie entwickelten Klanginstallationen, die sie vom 20. bis 24. Mai 2020 im Botanischen Garten der Universität Wien am Rennweg direkt an den Pflanzen selbst interessieten Besucher:innen zugänglich machen. Für die Augen und für die Ohren – Kunst und Botanik für alle Sinne.
Link: https://www.transarts.at
1. Jan 2012 | Physikalische Soiree, Podcastepisode
Warum das Quietschen der Tafelkreide nervt. Musikwissenschaftliche Untersuchungen an einem entsetzlichen Phänomen.
Grauenhafte Geräusche. Das Kratzen von Fingernägeln auf der Tafel, das Quietschen der Kreide bevor sie abbricht. Zu Gast ist heute jemand, der an der Universität Wien untersucht, warum diese Geräusche so unangenehm klingen: der Musikwissenschaftler Christoph Reuter. Er erzählt, wie genau die Geräusche beschaffen sein müssen, damit sie nerven. Er gibt einen spannenden Einblick in seine Forschung und erzählt dabei verständlich über Resonanz, Maskierung, Tonalität und die vielen Eigenschaften von Geräuschen.
Hintergrund:
1) Pressemitteilung und Anlass zur Sendung
2) Das Gerät, mit dem die physiologischen Körperfunktionen mitgeloggt wurden, ist das Nexus-10 von MindMedia (Weiterverarbeitung via Biotrace+, Excel und SPSS)
3) Das Programm, mit dem die Stimuli bearbeitet wurden, ist “Jaco Visual Editor” von Herbert Griebel (Wien)
4) Die Studie selbst ist ein Gemeinschaftsprojekt mit Michael Oehler von der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation Köln
5) Link zur Website Bad Vibes, die Suche nach dem grässlichsten Geräusch
6) Link zum Kurzbeitrag im Deutschlandfunk und DRadio Wissen
7) Eine nette Hörerreaktion haben wir erhalten: von der Perfektion, eine Tafelkreide so richtig zum Quietschen zu bringen, schreibt Karl-Ludwig Bath, und wir dürfen freundlicherweise seine Zusammenfassung hier veröffentlichen: Kreidequietschen
Diese Episode ist am 01.01.2012 erschienen. Dauer: 0
Stunden
24
Minuten
und 13
Sekunden