Podcast Workflow
1. Ideensammlung
2. Aufnahme
3. Postproduktion
4. Publishing
5. Feedbackmanagement
6. Ideensammlung
1. Ideensammlung
2. Aufnahme
3. Postproduktion
4. Publishing
5. Feedbackmanagement
6. Ideensammlung
Alles was man braucht, um 4 Personen in Studioqualität am Tisch miteinander ins Gespräch zu bringen. Für zwei Personen ebenfalls geeignet, man braucht dann nicht einmal Strom aus der Steckdose, sondern kann auch Spazierengehen.
Für 4 Personen: 1600€ – hier entlang zur Liste bei Thomann
Für 2 Personen: einfach weniger Kopfhörer und keinen Kopfhörerverstärker bestellen, das müssten ungefähr 900-1000 € sein.
Einen Podcast zu starten, das ist doch eine wirklich gute Idee. Es braucht auch nicht viel dazu.
1. Jede Person ein eigenes Mikrofon. Welches das ist, ist nicht die große Frage. Aber die anzustrebende „Präsenz“ kommt nur daher, dass das Mikro vor dem Mund ist. Das wollen wir haben. Wir zeichnen diese Mikros auf getrennten Spuren auf. Das ist das eigentliche Ziel der einzelnen Mikros: die getrennten Spuren. Jede Person braucht 1 Spur. Keine Kompromisse hier. Warum? Siehe den nächsten Punkt.
2. Die getrennten Spuren lädst du auf www.auphonic.com hoch und legst dort eine „Multitrack Produktion“ an. Auphonic wird daraus ein Audiofile (mp3) File machen. Und zwar so: wer nicht spricht, wird stummgeschalten – denn das Mikrofon der ruhigen Person würde ja auch die Sprache der daneben sitzenden sprechenden Person aufnehmen, aber das auf Entfernung. Das würde klingen, wie im Bad. Und das genau wollen wir nicht. Es soll nach Studio klingen. Das könnte man auch per Hand machen, aber Auphonic macht das mühelos automatisiert für 1 Euro die resultierende Stunde. Guter Klang und geschenkte Zeit – deswegen mögen wir Auphonic. Jetzt müssen wir das eine – gerechnete – Audiofile nur noch bereitstellen. Dafür sorgt der nächste Punkt.
3. Theoretisch wäre WordPress + Podlove Plugin die schönste Lösung, einerseits die Audioepisode zur Verfügung zu stellen, samt einem Feed für den Podcast, unter dem Leute ihn in Verzeichnissen finden können. Das braucht ein bisschen Erfahrung und den Willen zum Schrauben. Wenn du dir das sparen möchtest, nimm irgend ein Modell von www.podigee.com – die kümmern sich um alles und die höheren Abomodelle beinhalten sogar Auphonic.
Das war’s. Der Rest ist Detail und Feinputz. Schau, dass du möglichst bald und regelmäßig veröffentlichend auf Episode 10 kommst, dann hast du genug Erfahrung, dich um den Feinputz zu kümmern. Den Goldstandard des Audioequipments habe ich hier zusammengestellt, aber nimm ruhig einmal irgend etwas anderes, Hauptsache du berücksichtigst Punkt 1. Feedback und Verbesserungen bau immer in die nächste Folge ein, nicht in jene, die du veröffentlichen möchtest, sonst kommst du vor lauter Bessermachenwollen zu nichts anderem.
Und wenn du Fragen hast, stell dich bei sendegate.de vor und erzähl von deinem Projekt. Die gibt es PodcastpatInnen, die bedingungslos helfen. Ich bin auch einer.
Alle meine Podcast-Posts findest du hier, da ist sicher auch etwas dabei.
Happy Podcasting!
Podcasts werden gehört, Podcast finden Community. Das kann kaum verhindert, unter Umständen aber gefördert werden.
In diesem Podcast versuchen wir, die Domänen “Werbung” und “Journalismus” anzunähern und auch “Wissenschaft” dazu zu kriegen. Das Ganze am Thema Wald. Themenmäßig elegant und ungebunden: Bäume, Schlaf, Duft, und Sterne. Geschichten und schon bald: “der Boden”. Erscheinungsform: monatlich, drei Personen machen, zwei denken noch im Hintergrund mit, und in Summe ist die Produktion auch eine Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Hörgewohnheiten. Macht Spaß.
Link zu allen Episoden hier auf Sprechkontakt
Regelmäßigkeit: Erst das Gespräch, dann gleiche, gut ausgewählte Fragen, dann der Tipp, wer in der kommenden Saison gast sein könnte. Kennengelernt habe ich diesen Podcast über Podlovers Asia, Episode “Podcasting in China”
Das neue Mikrofon ist da. Link Klangfarbe, Österreich oder Thomann (Affiliate Link)
Deutsche und US/NPR Podcast unterscheiden sich. Wie genau? Zwei klassische Annäherungen an eine Podcastepisode. Die einen (USA) entwickeln die Geschichte prozesshaft von einem Punkt aus, um einen Zustand zu erläutern, die anderen positionieren einen Zustand (Deutschland) und beginnen dann den Prozess. Das ist doch mal eine klare Unterscheidung. Ich habe die Manuskripte mal reverse engineered.
Reverse Engineering 1/2: Klassischer US Podcast – Planet Money, Can't stop GameStop, Jänner 2021
1. Signation
2. Ausschnitt Interviewbeginn: Welchen Namen dürfen wir verwenden - warum nicht den ganzen Namen.
3. Mod: Wer spricht da gerade. Einführung Name, was ist passiert. Game Star.
4. Gespräch - 2. Person kurz.
5. Interview Fortsetzung, lesen Sie den Post vor! Vorlesen.
6. Erklärung
7. Interview Fortsetzung, Erklärung: Investiert das ganze Geld. Was ist passiert. / Stocks hinauf.
8. EINMOD: 2 Personen stellen sich vor. Worum geht es. KLARTEXT. - Mit Musik.
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Werbung: 1 klassisch, 1 NPR
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9. Erklärung / Gespräch. Bedeutung des Themas.
10. Illustration: Lied
11. Interview Fortsetzung - wann hast du zuerst davon gehört
12. Erklärung / Zusammenfassung / Erklärung 2. Person
13. Zitat
14. Gespräch Fortsetzung: Herausarbeiten des Besonderen
15. Musik: Tendy Man - Take our games and go.
16. Einschub Erklärung
17. Game Stop Erklärung, Selling Video Games in Malls, Stock fell. Aber es ist mehr drin.
18. Gespräch #2 mit Bloomberg News Experte / positionieren, was bedeutet das.
19. Erklärung des Gehörten, was bedeutet das.
20. Gespräch #2 Fortsetzung.
21. Fortsetzung der Geschichte.
ETC - Die Geschichte entwickelt sich; ca. 10 min
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Werbung (halbe Hörzeit, min. 14): 1 klassisch
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Fortsetzung der Geschichte. Spannung: "Ich hab mein ganzes Geld reingeworfen". Es war mein Haus. Meinung, "das solltet nicht getan haben". Kritisches Sache, er verliert. Aber er gibt noch mehr rein. Diamond Hands. Erklärung von Emojis im Wallstreet Kontext. // min 19 Höhepunkt - White House, Stocks ganz oben.
Extra auf den Höhepunkt drauf - Call Options. Es taucht die Frage auf, beim Hörer: wo geht das hin.
Kontext wird aufgeweitet: Wer hat Interesse, dass Stocks tiefer sind. Short Sellers helfen dabei. Schauen in die Firma. People are going to lose money.
Es taucht die Frage auf beim Hörer: was ist mit dem Typen von der Intro. Der das Haus reingeworfen hat. 4 Millionen. Er hat verkauft. - Die genaue Zahl...
Einwand: Konnten es nicht verifizieren. Aber Screenshots. Was tut er mit dem Geld? Tax, Haus ganz kaufen.
Ein nettes Steak Dinner. Und ein Auto. Tesla. / Hat früher einmal in Tesla investiert...
Puh. Die Geschichte ist gut ausgegangen
--- MUSIK. / Werbung eigene für Planet Money Teaching
--- Absage, wer hat mitgemacht.
Reverse Engineering 2/2: Klassischer D Podcast, der Interviews mit Experten durch Mod verbindet – Beats and Bones, Kommunikation mit Tieren, Jänner 2021
1. Signation / Titel, Kooperation mit Sparkasse
2. Mod: Kommunikation von Menschen. Viele Möglichkeiten. Ausblick: Sprechen mit Experten.
3. Mod: Detail zum Experten - mit OT - Glaubwürdigkeit wird hergestellt. Sex - Lukas wird eingeführt.
4. Mod: Lukas taucht auf, übernimmt, stellt sich kur vor durch Tätigkeit, mit Experten zu reden. Greift Themen-Mod auf.\
5. Gespräch / Interview mit Experten. (Start min 2:30) / Warum kommunizieren Tiere / Komplexe Kommunikation … Jetzt wird geredet. (Ende min. 13)
6. MOD Unterbrechung, Musik drunter. Long Distance Wale. / Akustische Elemente, Rettung. Musik ändert sich, Western, Cowboy. Feuert los, der Krebs.
7. Gespräch / Interview mit Experten. Fortsetzung. (Ende min. 26)
8. MOD Unterbrechung, Musik drunter. Spezienübergreifend.
9. Gespräch / Interview mit Experten. Fortsetzung. (Ende min. 34)
10. MOD Ende, Aufruf zum Bewerten. Nächste Folge.
Ich habe in diesem Video aus Radiomacher:innen-Sicht zusammengestellt, wie man mit Studiolink arbeitet. Hintergrund: Beim Radio sind wir immer eine Spur gewöhnt, wo alles drauf ist. Und wir haben keine Erfahrung, wie man außerhalb des Biotops an Studioleitungen arbeitet. Ich hoffe, es sind nicht allzu viele Fehler in dem Video - aber es ist sicher auch interessant für Leute, die noch gar keine Ahnung haben, wie Studiolink funktioniert, und was man braucht. Am Anfang ist auch ein Stück Demo dabei, wir man mit drei Spuren auf Ultraschall schneidet - nämlich vor allem, wozu man das gerne will.
Link zum Video
Immer wieder fragt mal jemand, wie das geht mit dem Podcasten, und ich habe jetzt einmal die für mich vorstellbar einfachste Möglichkeit aufgeschrieben.
So, du möchtest einen Podcast machen?
Am besten ist, du legst einfach los. Jedes Element kannst du noch ändern. Ziel ist, möglichst zuverlässig bis zur 10. Folge zu kommen. Du lernst sehr viel dabei. Danach haben sich viele Fragen selbst beantwortet oder sie haben sich selbst erübrigt. Dann kannst du an allen verbleibenden Schrauben drehen, um deinen Podcast zu verbessern.
Was du am Anfang nicht brauchst?
Was du am Anfang schon brauchst?
Wie geht es? Du klickst dir ein Konto bei https://www.podigee.com für 12€ pro Monat, 4 Stunden pro Monat sind dabei. Die machen den Feed, sorgen für gutes Audio, und stellen die Folgen zum Download und Abonnieren bereit. Du füllst dort die Angaben für deinen Podcast aus. Jetzt bist du mit den Vorbereitung fertig. Danach nimmst du die erste Folge auf. Sie wird die sogenannte „Nullnummer“. Darin erzählst du, was du vorhast. Du verwendest irgendein Mikrofon, Hauptsache du hältst es halbwegs ran. Allenfalls ein bisschen schneiden mit irgendeinem Audioprogramm, das kann man lernen. Du lädst die Aufnahme hoch, bestätigst alle Fragen und drückst OK. Du bist online. Dann machst du dir einen Plan für die ersten 10 wirklichen Folgen, den du abarbeitest. Höre deine Folgen selbst nach dem Veröffentlichen zur Gänze durch und mache dir dazu deine Gedanken. Das sorgt für einen automatischen Verbesserungseffekt. Bleib nicht stehen, mach’ weiter. Auch wenn du nichts aktiv machst, wird die Qualität und deine Downloadzahlen linear zunehmen. Es wird am Anfang nicht spektakulär sein, es mag zäh wirken, aber deine Erfahrungen wachsen und dein Erfolg kann mit dieser zunehmenden Erfahrung durchaus beschleunigt werden. Viele Podcasts möchten am Anfang alles richtig machen. Ach was.
Was? Du willst was besser machen? Ja. Du kannst jedes einzelne Element verbessern. Ein toller Titel. Ein gutes Mikrofon. Headsets. Studio-Link. Ultraschall Schneidesoftware. Eigenes Hosting, Audiobearbeitung mit Auphonic. Verzeichnisse. Ein tolles Konzept. Sprechtechnik-Kurse. Etwas Dramaturgie. Ein bisschen schneiden. Tollere Raumakustik. Spannendere Fragen. Klarere Aussagen. Bessere Sichtbarkeit. Und Hörbarkeit. Und Geld. Und Spannung. Unverwechselbarkeit, Relevanz. Verbindungen in die Communities.
Wer hilft? https://sendegate.de mit den Podcastpat:innen. Stell’ dich dort einfach mal vor.
Link: Podcastmachen (PDF)