Sprachen zählen. Ist das sinnvoll?
Deutsch als Zweitsprache legt eine Reihenfolge fest. Oft ist damit eine Wertung verbunden.
İnci Dirim ist Professorin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Sie spricht Deutsch und Türkisch – ohne Reihenfolge.
Sie würde sich selbst als Migrationspädagogin beschreiben. Das Gebiet, in dem sie arbeitet, ist so spannend und vielfältig, wie die Sprache jener Menschen, mit denen sie sich beschäftigt.
Im Gespräch stellt İnci Dirim das Thema “Deutsch als Zweitsprache” vor. Sprachliche Bildung und Sprachförderung stehen im Mittelpunkt. Das braucht zuerst die Diagnose.
Muttersprachlicher Unterricht, Zweitsprachenförderung und interkulturelle Bildung – das sind die drei Säulen der Migrationspädagogik. Ziel ist, Ungleichstellungen zu verringern.
Im Gespräch entsteht ein Einblick in die Sprachlandschaft rund um das “Deutsch an Schulen”. Diese Landschaft ist immer auch eine politische Landschaft.
Wissen, aber auch Nichtwissen. Ein Recht auf Nichtverstandenwerden. Und “Kultur” ist auch nicht Erklärung für alles.
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Diese Episode ist am 02.07.2014 erschienen. Dauer: 1 Stunde 38 Minuten und 52 Sekunden