Mit der Umwelthistorikerin Verena Winiwarter im Gespräch über den Boden. Was ihn ausmacht. Wie sich das im Laufe der Geschichte geändert hat. Wir lernen dabei die Wissenschaft der “Umweltgeschichte” kennen.
Ursprünglich hat Verena Winiwarter die Ausbildung zur technischen Chemikerin gemacht, sie studierte dann Geschichte und Publizistik. Umweltgeschichte wurde zu ihrem Arbeits- und Forschungsschwerpunkt.
Angesprochene Themen: Wie war das mit der Umwelt in der Antike? Was macht man mit dem Boden? Wie bringt man Pferd und Esel zusammen? Praktische Werke für diejenige, die ein Landgut gehabt haben. Fest, flüssig, gasförmig. Alles im Boden. Liebig und Lego, und das nährende Prinzip. Streit zwischen Humusstöfflern und Mineralstöfflern. Mit einem Auszug aus Darwins Buch über die Regenwürmer. Nachhaltigkeitsziele der UN. Ecofiction, Soziale Ökologie (Department für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität für Bodenkultur). Nachhaltigkeitsziele.
Der Umgang mit der Natur war treibend für soziale Entwicklungen. Wer hört Wissenschaftler:innen zu? Was hört die Politik? Macht versus Wahrheit. Wer gewinnt? “Wir wünschen uns, dass die Aufklärung funktioniert hätte.”
Buchtipp: Verena Winiwarter, “Unsere Umwelt hat Geschichte” – 60 Reisen durch die Zeit. Die ökonomisch-technische Enzyklopädie ist zu finden unter:
Verena Winiwarter ist Präsidentin des Dachverbands der Umweltgeschichtegesellschaften mit 4000 Mitgliedern. Links: UN Nachhaltigkeit | Forschergeist 60: “Klimawandel”
Weiterer Buchtipp: Kim Stanley Robinson, New York 2140. Eco Science Fiction.
Dieses Gespräch ist im Rahmen der Physikalischen Soiree 236 entstanden. Bearbeitung: Leo Rachbauer, Gestaltung: Lothar Bodingbauer
Der Korrespondentinnenbericht kommt aus Hamburg – von Undine Westphal. Sie ist Schulimkerin und erzählt, was jetzt gerade beim Bienenstand so los ist. Link: https://undinewestphal.jimdo.com und zum Interview im Deutschen Bienenjournal
Diese Episode ist am 15.11.2018 erschienen. Dauer: 1 Stunde 58 Minuten und 15 Sekunden