Erfahrungen zur Stadtmobilität neu

Erfahrungen zur Stadtmobilität neu

Ohne Auto in Wien, aber mit Smartphone. Da wird die Stadtmobilität mittlerweile wirklich interessant – und macht auch wirklich Spaß.

1) Kostenlos: Zu Fuß gehen

2) Kostenlos: Fahrrad: Citybike. Das Smartphone zeigt, wo die nächsten Räder stehen. Das Angebot wurde stark ausgebaut. Eigener Standard-Fahrradbesitz ist letztlich unnötig. Das Citybike ist gut genug. Unsere 2 Kinderräder haben’s gerade geflattert. Rennrad ist leicht, darf in die Wohnung.

3) Von A nach B: Wiener Linien. Wenn ich nicht lenken möchte oder große Strecken zurücklegen will. Smartphone (Qando, Mobile Ticket): 2,50 Euro. Der reguläre Ticketpreis im Automaten: 2 Euro. Hey, Leute, soll ich in Zukunft wirklich noch ein Packerl Fahrkarten bei mir führen?

4) Von A nach B, typischer Weg: rund 6 Euro mit car2go: Smartphone (car2go) zeigt, wo das nächste Auto steht. Es ist wirklich immer eines da. Und die Parklücke kann nicht zu klein sein, passt das Ding noch rein.

5) Von A nach B, typischer Weg, mit mehreren Personen: rund 12 Euro mit dem Taxi. Smartphone (mytaxi) holt es.

Passt also alles.

Alles? Nur die Wiener Linien machen noch nicht bei dem Gesamtkonzept mit, das Smartphone zur Drehscheibe der Stadtmobilität zu machen. Sie argumentieren via Twitter, man kann mit 2 Euro 50 dafür 90 Minuten fahren – im Gegensatz zur 2-Eurofahrkarte. Man sähe es als ein Zusatzangebot. Und es gäbe ja noch die Jahreskarte. Zwei Argumente, die für mich nicht nachvollziehbar sind.  Jahreskarte macht mir wie jedes Kundenbindungsprogramm keinen Spaß. Und entweder man macht das Smartphone gemeinsam mit der Wiener Linien App zur Drehscheibe, oder man lässt es bleiben. Derzeit werde ich durch die Benutzung noch “bestraft”, wenn ich so, im Mix mit den andren Methoden, zur Arbeit fahre.

Podcast-Tipp:  SWR2 Aula. Dieter Spath zu Stadtmobilität mit Smartphones. (Leiter des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart). “Vernetzt, flexibel und ökologisch: arbeiten in der Stadt von morgen.”

Links: Citybike, Wiener Linien, car2go, mytaxi

Langgestrecktes Nadelöhr Argentinierstraße:
Fahrradfahrer sind meist zu schnell, der Weg zu eng.

PHS166 Haltbarkeit der Stadt

PHS166 Haltbarkeit der Stadt

 

 

Der Zerfall findet statt, und das auf allen Ebenen. Physikalisch, chemisch, biologisch. Diese Sendung geht der Frage nach, wie lange eigentlich die Stadt zusammenhält. Gut, Häuser einige Jahrhunderte, aber die Gehsteige, die Bankerl, die Rolltreppen? Viel kürzer! Vieles wird auf 30 Jahre wird geplant und gebaut, bevor Korrosion, abrasiver Prozess und die Vergammelung gewinnt.

Im zweiten Teil der Sendung, als Bonustrack sozusagen, sehen wir der Stadt noch etwas zu. Es geht um Überwachungskameras.

Viele Menschen werden sprechen, und doch ist diese Sendung irgendwie nicht bunt. Lassen Sie sich überraschen.


Diese Episode ist am 06.02.2012 erschienen. Dauer: 0 Stunden 29 Minuten und 23 Sekunden

 

Hörtipp: Die Haltbarkeit der Stadt

Österreich 1 Radio, 12. Jänner 2012
MOMENT – LEBEN HEUTE  14.40 – 14.55 Uhr

PflastersteineBesser wird nichts, sagen die Pessimisten, und schon gar nicht die Stadt. Rolltreppen und Sitzbänke gehen kaputt, Kanaldeckel müssen in regelmäßigen Abständen ersetzt werden, der Boden wird ständig neu markiert und selbst die Bauteile des Riesenrades wechseln wegen Korrosion und täglicher Benutzung. Eine Sendung über das ständige Erneuern städtischer Infrastruktur. (Lothar Bodingbauer)

Nachricht aus Denpasar, Indonesien

Nachricht aus Denpasar, Indonesien

Ich werde mich nie wieder über den Stadtlärm in Wien beschweren. Ich werde mich nie wieder über den Stadtlärm in Wien beschweren. Ich werde mich nie wieder über den Stadtlärm in Wien beschweren.

PHS142 Fassaden Wiens

 

 

Geologieinteressierte müssen in Wien nicht weit gehen, um eine ganze Bandbreite nationaler und internationaler Gesteine kennen zu lernen. Der Wiener Geologe Robert Seemann legte mit seinem Team einen Rundweg an, der zahlreiche Monumental- und Prachtbauten, aber auch Geschäftsfassaden auf die geologische Herkunft ihrer Baumaterialien hin untersucht.

Es entstand eine spannende Natur- und Kulturgeschichte die auf einem Spazierweg beginnend beim Museumsensemble der Ringstraße über das Kaiserforum, den Michaelerplatz und den Graben zum Stephansplatz führt und die Geologie der Großstadt zum Thema macht.

Es spricht:

Robert Seemann Kurator der Gesteinssammlung, Bau- und Dekorgesteinssammlung des Naturhistorischen Museum Wien


Diese Episode ist am 30.08.2009 erschienen. Dauer: 0 Stunden 26 Minuten und 10 Sekunden

 

Low bow

Wer hat denn die wozu da hingemacht?