AI im Unterricht

Hier ist eine sehr interessante Podcastepisode eines Fotografen (Künstler), ob AI seine Arbeit bedrohen könnte. Er meint, wenn es seine Aufgabe wäre, ein Kunstwerk zu machen, vielleicht, aber seine Aufgabe als Künstler ist ein Prozess, die Welt zu interpretieren, und so gesehen absolut nicht. Das wäre dann auch für den Deutschunterricht interessant, wie sehr das Endprodukt „Text“ im Mittelpunkt steht, oder der Prozess, die Welt in Sprache abzubilden. Zweiteres wäre dann vielleicht im Schulbetrieb einen stärkeren Fokus zukünftig wert? Link zum Podcast Lenswork

Wünsche

Ich freue mich schon, wenn man wieder reisen kann. Dann werde ich herumfahren und mich wieder mit allen versöhnen.

Logisch

Das richtige Weltbild ist von dem, der seines am schlüssigsten erklärt.

Sozialisation mit Fahrer

Wir alle sind in Bussen, Zügen, und von mir aus auch auf Schiffen und in Flugzeugen groß geworden. Was auch immer geschah, der Fahrer war mit dran. So hat man ein Vertrauen in Risiken, den Fahrer und das Gefährt selbst entwickelt, das bei der Mitfahrgelegenheit in Finanzvehikelkonstruktionen derzeit durchaus fehlt.

Die Dame vom Empfang

Nicht, dass man es den Häftlingen nicht vergönnen würde: Helene Pigl, die Leiterin des Polizeigefängnisses des Wiener Landesgerichts war früher Rezeptionistin im Hilton der selben Stadt. Früher sah sie zu, dass die Leute hereinkommen, heute, dass sie nicht rausgehen. Dazwischen blieb alles gleich: sie blieb im Beherbergungsgeschäft.

Ihr Motto – zugegebenermaßen aus dem Zusammenhang gerissen: “In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst.” Im Interview mit dem BahnReiseMagazin antwortet sie auf die Frage, ob es nicht seelisch sehr belastend sei, täglich mit vielen Schicksalen konfrontiert zu sein: “Ja, anfangs nimmt man sich das sehr zu Herzen, weil man dazu neigt, Menschen vieles zu glauben, was sie einem erzählen. Mit der Zeit lernt man, Geschichten durch den nötigen Filter zu betrachten, genau zu hinterfragen und auch seine Meinung dazu zu äußern. Damit ermöglicht man Betroffenen, ihr Leben aus einer anderen Perspektive zu reflektieren.”

Diese Redewendung darf man sich merken. Wenn man angelogen wird, sagt man “erzähl das wem anderen” und dem Lügner wird dadurch “ermöglicht, sein Leben aus einer anderen Perspektive zu reflektieren”. Auf Wienerisch geht das zusammengefasst einfacher mit: “Geh, erzähl ma ka Gschicht.”

Dein Freund – die Polizei

Da hat es doch einmal den Slogan “Die Polizei – dein Freund und Helfer” gegeben. Ist das noch aktuell? Ich meine, gilt das noch? Oder wurde der – wie die Schulmilch – irgendwann klammheimlich eingestellt?

Ewig

Das Bankhaus Schelhammer & Schattera informiert in einem Prospekt über die vorzügliche Lage seines Geschäftslokales im Herzen Wiens gleich neben dem Stefansdom. Es wäre dadurch möglich, “das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden”. Wo genau ist das Angenehme, und wo das Nützliche zu finden?

Verhältnis

Wenn man in Gefahr ist, kleinkariert zu denken, vielleicht hilft es, größer schreiben?