Risiko ist allgegenwärtig. Risiko gehört zum Leben. Es entsteht dort, wo der Mensch Unsicherheiten und Gefahren begegnet. Mit dem Risiko muss man sich auseinandersetzen.
Bergsteigen fordert Eigenverantwortung. Für viele Aktive ist Bergsteigen gleichzeitig Naturerlebnis und Gesundheitssport mit zahlreichen positiven Wirkungen auf Leib, Seele und Geist. Bergsport fordert aber auch den (selbst)bewussten und eigenverantwortlichen Umgang mit Risiken.
Risiko-Kompetenz ist lernbar. Der DAV setzt sich dafür ein, die Risiko-Kompetenz – also die Fähigkeit zum fachlich fundierten und bewussten Umgang mit Risiken – aller Berg steigerinnen und Bergsteiger zu fördern. Durch Information und Ausbildung vermittelt er das entsprechende Wissen.
Entwicklung von Strategien. Risikomanagement zielt durch Strategien und Instrumente darauf ab, Gefahren sichtbar zu machen und individuelle Eigenverantwortung zu stärken. Der DAV setzt sich dafür ein, durch Forschung, Entwicklung, Kommunikation und Ver netzung die Zahl der Berg- und Kletterunfälle zu reduzieren.
Über Risiken muss man reden. Unfälle kommen beim Bergsport vor und lassen sich nicht vollständig ausschalten. Über Risiken muss man reden. Das enthält zum einen, mögliche Gefahrenquellen zu benennen und Fehler zu analysieren, zum andern aber auch, uneinlösbare Sicherheitsansprüche zurückzuweisen.
Risikomanagement als Organisationsaufgabe. Der DAV als Fachverband für Bergsport und seine Sektionen gehen zwangsläufig mit dem Risiko um. Daher ist es ihre Aufgabe, die organisatorischen Risiken vorbildlich zu handhaben.