Elisabeth und Lothar besprechen den Hugo-Pitch-Abschlussabend-2023 vom 23. März nach und hören über Elisabeths Hintergrundaufnahmen auch ein bisschen in die Proben rein. Diese Episode ist die Fortsetzung der Gespräche mit den Finalist:innen aus Horch 42.
Den Abend kann man hier sehen – empfehlenswert, um alle Pitches und das Rahmenprogramm zu erleben:
Diese Episode ist am 09.04.2023 erschienen. Dauer: 0
Stunden
47
Minuten
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Sekunden
Die Montforter Zwischentöne ist ein östereichisches Musikfestival für neue Aufführungspraxis klassischer Musik. Es wurde 2015 von der Stadt Feldkirch anlässlich der Eröffnung des neu erbauten Montforthauses gegründet, und findet im November 2023 das nächste Mal statt. Es geht also um die künstlerische Auseinandersetzung mit neuen Konzertformaten. In einem Wettbewerb präsentieren drei Ensembles am 23. März 2023 ihre Ideen für einen Konzertabend am 25. November zum Thema “Himmel und Hölle”. Wir haben in dieser Podcastepisode mit den einreichenden Personen über ihre Projekte gesprochen, die sie im Pitch vorstellen werden.
Episodenbild: Der Garten der Lüste, Hieronymus Bosch, Link
ChatGPT, bitte schreibe eine kurze Bildbeschreibung zum Bild „Der Garten der Lüste“ von Hieronymus Bosch.
“Der Garten der Lüste” ist ein dreiteiliges Triptychon des niederländischen Künstlers Hieronymus Bosch, das um 1500 gemalt wurde. Im mittleren Panel ist ein Garten voller seltsamer und fantastischer Kreaturen zu sehen, die miteinander in verschiedenen akrobatischen und sexuellen Positionen interagieren. Im linken Panel werden Menschen in einer idealisierten Welt gezeigt, während das rechte Panel die Hölle darstellt. Die detaillierte Darstellung der surrealen Landschaften und Figuren sowie die satirische Darstellung des menschlichen Verhaltens machen das Werk zu einem der bekanntesten Beispiele für die niederländische Renaissance-Malerei.
Diese Episode ist am 19.03.2023 erschienen. Dauer: 2
Stunden
10
Minuten
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Sekunden
Es gibt immer mehrere Wege, Winkel, Möglichkeiten, wie ein grafisches Produkt zu einem Hörereignis wird. Sagt Elisabeth. Und wir sprechen über Klangspuren in der Mehrzahl. Über Festivals in Tirol, die Geräusche der Antarktis, und Klänge aus Zentralamerika. Tatsächlich in einer Episode. Es hat einen Zusammenhang.
Das auf 639 Jahre angelegte, längste Musikstück der Welt hat am Samstag an der John-Cage-Orgel in Halberstadt einen der seltenen Klangwechsel erlebt. Es war der sechste in der Geschichte der im Jahr 2001 begonnenen Aufführung des Stücks “ORGAN2/ASLSP”.
Morton Feldmans 2. Streichquartett (1983) ist das längste in der Geschichte der Gattung. Es ist leise, die Änderungen sind minimal, einzelne Muster werden wiederholt. Manche Zuhörer meinen, die Musik werde allmählich Teil des Environments, andere haben das Gefühl, die Zeit werde aufgehoben, man werde konfrontiert mit dem Problem des Erinnerns und des Vergessens.
Der amerikanische Komponist Christian Wulff, ein Weggefährte Feldmans, ist der Meinung, das Zweite Streichquartett – wie des Komponisten andere ungewöhnlich lange Werke – seien (auch) eine Provokation gegen Musikinstitutionen. Diese Stücke könnten in keiner konventionellen Konzertsituation untergebracht werden. Sie forderten solche Situationen heraus und indirekt auch die Gesellschaftsordnung sie vertreten. Wulff schreibt, die Musik sei eine aggressive Provokation, ohne dass der Klang aggressiv wäre – er sei im Gegenteil von betörender Schönheit. Die extreme Länge stelle das Konzentrationsvermögen der Hörer vor einem Test; als Ergebnis könnte es eine Verwandlung erfahren.
Hans-Martin Linde (geb. 1930) ist nicht nur einer der bekanntesten Blockflöteninterpreten des 20. Jahrhunderts, er bereichert auch die zeitgenössische Blockflötenliteratur um bedeutsame Werke für Konzert und Unterricht. Die “14 Miniaturen” für Sopranblockflöte solo eignen sich besonders als behutsame Einführung in die Neue Musik. Die vielfältigen Charakterstücke im leichten Schwierigkeitsgrad eignen sich auch hervorragend als Originalwerke für Wettbewerbe wie “Jugend musiziert”.
Die Kompositionen entstehen auf unterschiedliche Weise: manchmal aus einer konkreten musikalischen und/oder strukturellen Idee heraus, manchmal aus der Beschäftigung mit einem bestimmten Instrument, zum Teil sehr spontan, zum Teil konzeptuell entwickelt. Oft haben sie einen Bezug zu dem, womit ich mich sonst gerade musikalisch beschäftige. Allen gemeinsam ist, dass sie unter einer Minute lang und für ein Soloinstrument sind.
Die micr(O)peras sind eine Serie (multiples) von ‚Zündholzschachteln‘, die jeweils Materialien und/oder Instruktionen für DIY Performances oder Installationen beinhalten, die sich auf einen Aspekt einer berühmten Oper beziehen.
micr(O)peras können alleine, privat, auf kleinstem oder im öffentlichen Raum aufgeführt werden — heimlich, vor keinem oder kleinem Publikum oder als simultane Aufführung mehrerer micr(O)peras. Musikalische Fähigkeiten sind dafür nicht erforderlich. Beim Erwerb einer micr(O)pera sind ihr Titel und die Oper, auf die Bezug genommen wird bekannt, der Inhalt der Schachtel bleibt bis zum Öffnen unbekannt.
…Erste Vinyl-Platten, bis in die 1950er-Jahre hinein, hatten einen Durchmesser von 10 Zoll und drehten sich mit 78 Umdrehungen pro Minute. Die Musik, die so eine Platte fasste, dauerte etwa 3–4 Minuten.…Je kürzer ein Song war, desto mehr Werbung konnte ein Radiosender zwischendurch platzieren. Tantiemen konnten damals ab einer Länge von 3 Minuten geltend gemacht werden. …Bei mehreren kurzen Liedern fiel also auch mehr Honorar für die Künstler an.3 – 5 Minuten sind eine gute Zeit, um klare Statements durch einen Text und die Musik zu setzen, ohne langweilig zu werden. …
Diese Episode ist am 24.10.2022 erschienen. Dauer: 0
Stunden
40
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und 40
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Martine war im Ulmer Stadthaus. Nun ja, es war eigentlich eine Matinée mit gehörigen Akzenten und vielen neuen Umständen. Was ist nun genau der Unterschied zwischen “Martine” als vermeintlicher Name und einer Matinée? Eine Frage des Zugangs? Elisabeth spricht mit Lothar über das Klangprojekt im Ulmer Stadthaus, bei dem Musikschüler:innen Ende April 2022 ein großes öffentliches Haus mit Lust zum Schwingen gebracht haben. Es war Teil eines größeren Projektes mit Neuer Musik im Ulmer Stadthaus.
“In diesem Frühjahr soll das Stadthaus wieder zum Klingen gebracht werden – einmal mehr eine Einladung an alle, die Faszination von zeitgenössischer Musik zu erfahren. Die Mischung aus Klassikern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und neuen Kompositionen zumeist junger, internationaler Komponist*innen, die herausragenden Künstler*innen des European Music Projects und die renommierten Solist*innen sind Garanten für außergewöhnliche Musikerlebnisse.” – Link: https://stadthaus.ulm.de/klanghaus-1
Hinweis: Ein Gespräch darüber fand auch im Ulmer Radio “Free FM” / Lokaltermin #76 statt. Link:
Diese Episode ist am 21.07.2022 erschienen. Dauer: 0
Stunden
37
Minuten
und 22
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…Für den 1947 in Palermo geborenen Komponisten Salvatore Sciarrino gehören die Stille und ihr Grenzgebiet zu den expressivsten und potentesten musikalischen Mitteln,…Vorgestellt von Barbara Eckle | 01.07.2012
“Quaderno di strada” – Notizbuch der Straße – nennt Salvatore Sciarrino einen 2003 entstandenen Liedzyklus. Fragmente aus Briefen von Rilke stehen hier neben Zeitungs- und Graffititexten. Aus diesen Fundstücken formte Sciarrino ein Liederbuch in einer ganz eigenen Sprache: Zu einer gestenreichen Stimmführung tritt ein Panoptikum subtiler, fast körperloser Instrumentalklänge. Das Resultat ist eine Musik, die zwischen Klang und Geräusch oszilliert.
horch!
Quaderno di strada: No. 1, Se non ora, quando? · Sylvain Cambreling · Otto Katzameier · Klangforum Wien · Salvatore Sciarrino
Salvatore Sciarrino: Quaderno di strada
℗ 2006 KAIROS; Released on: 2006-07-01
Sciarrino: L’Opera per Flauto Dolce
Tosiya Suzuki 2006
Horch! Morte Tamburo
Horch! Come Vengono Prodotti Gli Incantesimi?
Horch!
Canzona Di Ringraziamento
Alte Musik in der neuen Musik
Studien zur Rezeption der Musik um 1600 bei Salvatore Sciarrino und Klaus Huber
Lovorka Ivanković Betreuer: Univ. Prof. Dr. phil. Christian Utz September 2013
Masterarbeit der Studienrichtung Musiktheorie (V 066 702) Am Institut für Komposition, Musiktheorie, Musikgeschichte und Dirigieren Kunstuniversität Graz
Diese Episode ist am 27.02.2022 erschienen. Dauer: 0
Stunden
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Minuten
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Sekunden
Musikalisches Arbeiten am Computer und im gleichen Raum => Musikalisches Arbeiten am Computer in virtuellen Räumen => Musikalisches Arbeiten am Computer regional => Musikalisches Arbeiten am Computer global =>
Gibt es Rahmenbedingungen die unterschiedliche Arbeitsweisen verstärken und verschiedene ästhetisch musikalischen Outputs provozieren?
Erfahrungen der EMU zum ausschließlichem online Format und der Arbeit als Live-Gruppe.
Ausblicke – Wünsche – Träume für die EMU und die Experimentelle Musik generell.
Erinnerung von Elisabeth an einen Abend im Rahmen des Symposion zum 30jährigen Bestehen der EMU Ulm.
Diese Episode ist am 31.07.2021 erschienen. Dauer: 0
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