SG011 Wien Leuchtet

SG011 Wien Leuchtet

 

 

In Wien regiert die Eule. Sie ist das Markenzeichen von “Wien Leuchtet”. Sie ist die Meisterin der Nacht. Chef der Eulen ist Harald Bekehrti, er ist Dienstellenleiter der MA 33. Wir sprechen mit ihm über seine Arbeit.

Link: Wien Leuchtet, MA33

Episodenbild: Marie-Theres Gartner, weitere Fotos: LB


Diese Episode ist am 20.12.2017 erschienen. Dauer: 0 Stunden 53 Minuten und 27 Sekunden

 

SG010 podpod Lichtdesign

SG010 podpod Lichtdesign

 

 

Iris und Michael Podgorschek sind “podpod design”. Sie gestalten Raum mit Licht.

Ohne Licht gibt es keine Architektur, keinen Raum. Iris und Michael Podgorschek erzählen über das Arbeiten mit Licht in Gassen, Häusern, an Fassaden, in Begegnungszonen, Korridoren, Straßen, Parks und Sälen.

Link zu podpod Design: http://podpoddesign.at/
Link zum Masterplan Licht, Wien 2016 (pdf): Teil 1 | Teil 2
Link zur Leuchte (unten im Bild): Louis Poulsen Leuchte

Fotos: Marie-Theres Gartner, Episodenbild: Lothar Bodingbauer


Diese Episode ist am 13.12.2017 erschienen. Dauer: 1 Stunde 11 Minuten und 58 Sekunden

 

SG008 Wirkung von Licht

SG008 Wirkung von Licht

 

 

Stadtpsychologie ist das Thema dieser Stadtgespräche. Wir möchten sehen, wie sehr in der dunklen Jahreszeit die Wahrnehmung von Licht und Farben in der Nacht auf unser Leben wirkt.

Im Gespräch mit der Stadtpsychologin Cornelia Ehmayer erfahren Marie-Theres Gartner und Lothar Bodingbauer, wie die Wirkung von Licht mit Gefühlen verbunden ist.

Link: Cornelia Ehmayer, Stadtpsychologie; http://stadtpsychologie.at

Fotos: Marie-Theres Gartner


Diese Episode ist am 30.11.2017 erschienen. Dauer: 0 Stunden 59 Minuten und 19 Sekunden

 

162. Leben mit Licht

Der Biochemiker Gottfried Schatz spricht über die Herausforderung für Lebewesen, die Energie des Sonnenlichts nutzbar zu machen.

Link: Vom Leben der Natur / ORF Radio Österreich 1

Programmtext

Ob auf der Erde Leben entstehen konnte, oder ob es entstehen musste, darüber sind sich Wissenschafter ziemlich einig: Es musste entstehen. Die Chance, dass es entstehen konnte, war gering, aber da das “Experiment”, wie Gottfried Schatz es nennt, so oft und so lange durchgeführt wurde – nämlich die passenden Moleküle zu bilden – war es nur eine Frage der Zeit, bis Leben entstand.

Die Moleküle des Lebens sind im Vergleich zu vielen anderen chemischen Verbindungen sehr komplex. Um diese Komplexität zu behalten und um alle notwendigen Lebensaktivitäten aufrechtzuerhalten, brauchen lebende Zellen viel Energie. Mit dieser Energie wird in ihrer Umgebung “Unordnung” erzeugt: Wärme. Die große Frage ist, woher die Energie kommt.

Erste Einzeller verwendeten Energie der Erde, die sie von anderen bereits gebildeten Molekülen im Ozean erhielten. Nachdem diese Energiequelle aufgebraucht war, begannen einige von ihnen, das Licht der Sonne zu nutzen. Die Photosynthese begann, bei der als Abfallprodukt Sauerstoff entsteht, ein für die meisten damals existierenden Einzeller giftiges Gas. Die erste Umweltkatastrophe fand statt. Ihr entkamen einige wenige Einzeller, indem sie die Atmung entwickelten. Mit Hilfe von Sauerstoff werden Überreste von sonnenlichtessenden Einzellern der Umgebung “veratmet”, es entsteht dabei Energie. Sehr viel Energie, die es nun ermöglicht, komplexere Aufgaben des Lebens zu bewältigen.

Der “große Wurf” gelang dem “Konzept Leben”, als Einzeller, die sich nur wenig Energie durch Gärung erarbeiten konnten, Einzeller, die die Atmung beherrschten, in eine symbiotische Lebensgemeinschaft einluden. Sie sind als “Zellkraftwerke” auch heute noch in jeder Zelle enthalten und werden “Mitochondrien” genannt. Durch diese Symbiose entstanden Zellen, die eigentlich aus zwei Lebewesen bestanden. Die Mitochondrien brachten ihr eigenes Erbgut mit.

Das von Gottfried Schatz maßgeblich entdeckte Erbmaterial in den Mitochondrien wird übrigens nur von der Mutter an das Kind weitergegeben und ermöglicht so zum Beispiel die Rückführung der Abstammung des modernen Menschen auf nur wenige Urmütter, die in Afrika gelebt haben.

Pflanzenzellen entstanden durch eine zweifache Symbiose. Einerseits durch die Einladung von “Gästen”, die die Atmung beherrschen (Mitochondrien), andererseits durch die Einladung von “Gästen”, die die Umwandlung von Sonnenlicht durch Photosynthese beherrschen (Chloroplasten).

Interviewpartner
Prof. Dr. Gottfried Schatz
Biozentrum der Universität Basel
Klingelbergstrasse 50/70
CH – 4056 Basel

Biozentrum der Universität Basel


Teil 1: Die Entstehung des Lebens (mp3)


Teil 2: Eine erfolgreiche Symbiose (mp3)


Teil 3: Komplexe Moleküle (mp3)


Teil 4: Die Weitergabe von Energie (mp3)


Teil 5: Unbekannte Organismen (mp3)