Sonderbare Theorie? Kein Problem.
10 Regeln für die Präsentation einer eigenen Theorie, die der gängigen wissenschaftlichen Meinung zum Thema widerspricht:
- Beginne harmlos.
- Ende mit der allgemein akzeptierten Kritik an der gängigen Theorie, nicht mit deinen eigenen Thesen.
- Dazwischen bringe deine Thesen, wiederhole polemische Kernsätze immer wieder in einfachen Worten. Bsp: „Einstein was wrong”. „The Einstein party is over”.
- Präsentiere die bestehende Theorie als Konspirationstheorie. Es würden neue Erkenntnisse – die eigenen – nicht nur ignoriert, sondern aktiv verhindert werden.
- Zitiere ein Hauptexperiment der bestehenden Theorie und sage, es wurde falsch gemessen. Das Gerät messe 2000-mal genauer. Damit ist experimentell genau das Gegenteil zu zeigen – die Richtigkeit eigene Theorie. Bringe völlig bekannte Alltagsbeispiele (Bohrlöcher) und zeige irre Abnormalitäten, die durch die eigene Theorie erklärt werden.
- Erfinde ein anderes Wort für die Hauptsache, das es aber schon in anderem Zusammenhang gibt. Bsp: Raum statt Äther.
- Lasse einen unschuldigen Unbeteiligten (Fernmeldeingenieur) deinen Effekt messen und bestätigen, „weil er nicht wusste, dass man diesen Ergebnis nicht messen darf”. Lasse ihn dann dafür gefeuert werden, weil er es tat: etwas Richtiges herauszufinden, was aber von der bestehenden Theorie nicht akzeptiert wird.
- Zeige deine einfachen Experimente im Labor: so einfach geht es, wenn man nicht mit der Konspirationstheorie mitspielt.
- Bringe die Ergebnisse der bestehenden Theorie als Sonder- und Spezialfälle, die in deiner besseren Theorie erhalten sind.
- Präsentiere viele Kurven, Messwerte und Formeln einem Publikum, von dem du ausgehst, dass es nicht viel weißt, weil du ihm auf der anderen Seite auch einfache Sachen erklärst, wie etwa, dass man ein Koaxialkabel im Geschäft nebenan kaufen kann.