21. May 2015 | Physikalische Soiree, Podcastepisode
Straßen werden asphaltiert. Früher wurden sie geteert. Asphalt ist eine Mischung aus Bitumen und Steinen unterschiedlicher Größe und Rauheit. Bernhard Hofko forscht an der TU Wien im Forschungsbereich “Straßenwesen”. Er versucht herauszufinden, was man tun muss, damit der Energieaufwand beim Asphaltieren minimal wird. Eine spannende Geschichte, die Sache mit dem Asphalt.
Die Aufnahme knistert dann und wann ein wenig. In irgend einem Kabel hat sich ein Bit quergelegt. Sorry.
Link zur Pressemitteilung, die Ausgangspunkt für diese Sendung war.
Link zum Gesprächspartner Bernhard Hofko, Leiter des Labors für Straßenwesen an der TU Wien.
Diese Episode ist am 21.05.2015 erschienen. Dauer: 0
Stunden
58
Minuten
und 18
Sekunden
11. May 2015 | Physikalische Soiree, Podcastepisode
Walter Pohl beschäftigt sich mit dem frühen Mittelalter in Europa.
Warum ist das Römische Reich untergegangen, wie hat die christliche Religion Identitäten geprägt?
Zweiter Teil unserer 5-teiligen Gesprächsreihe zu Religion, Geschichte, Wissenschaft.
Auch in diesem Gespräch werden wir uns wieder den Überlappungen der Naturwissenschaften mit den Geisteswissenschaften beschäftigen.
Wie wurden Religionen politisch und sozial wirksam, und was hat das Internet heute damit zu tun? Wie Klöster, Askese und Reichtum unter einen – geistlichen – Hut passen. Ob Religionen auch evolutionär in der jüngsten Entwicklungsgeschichte der Menschen wirksam wurden.
Und warum “gefällt mir” im Internet zwar gut, aber noch nicht unbedingt notwendiger geisteswissenschaftlicher Diskurs ist.
Gesprächspartner: Walter Pohl, Professor für mittelalterliche Geschichte, Universität Wien und Österreichische Akademie der Wissenschaften.
Anlass für diese Sendung: Pressemitteilung “Tiefenschärfe für Religionen”.
Diese Episode ist am 11.05.2015 erschienen. Dauer: 1
Stunde
5
Minuten
und 11
Sekunden
4. May 2015 | Uncategorized
Die Physikalische Soiree im Gespräch jenseits der “Ränder der Naturwissenschaft”.
In fünf Teilen widmen wir uns der Frage, wie Religionen sozialen und politischen Stellenwert im europäisch-asiatischen Raum entwickelt haben.
Im ersten Teil hört Ihr ein Gespräch mit dem Anthropologen Andre Gingrich. Er ist Fachmann für Ethnologie in Verbindung mit dem Südarabischen Raum.
Wir erfahren über die Methoden der Kultur- und Sozialanthropologie, ihre Fragestellungen, die Verbindungen zur Naturwissenschaft. Und ja, auch über den Honigpreis werden wir reden.
Gesprächspartner: Andre Gingrich, Professor am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien und Direktor des Instituts für Sozialanthropologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Links: Visions of Community, Spezialforschungsbereich des Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF). Pressemitteilung zu “Mehr Tiefenschärfe für Religionen”, die Anlass für diese 5-teilige Sendereihe war.
Der erste Teil dieses Gespräches wurde im ORF Radio Österreich 1 Campus Radio “Physikalische Soiree” ausgestrahlt.
Diese Episode ist am 04.05.2015 erschienen. Dauer: 0
Stunden
57
Minuten
und 20
Sekunden
2. May 2015 | Uncategorized
Ein Science Center am Land zu errichten, ist eine Herausforderung, die alle freut.
Aber nur solange es nicht ums Zahlen geht. Immerhin: ab 250.000 Besuchern pro Jahr kann es sich rechnen.
“Welios” – so heißt das Science Center in Wels, im oberösterreichischen Zentralraum Wels-Linz Wien.
Es ist kein Museum, sondern ein Zentrum zum Experimentieren, mit herausragender Architektur.
Der pädagogisch-wissenschaftliche Berater des Welios ist Leo Ludick. Er ist Fachdidaktiker “Physik” und erzählt über die Arbeit des “Welios”, das seinen Namen aus der Verbindung vom Sonnengott “Helios” und der Stadt Wels erhalten hat.
Wir sprechen auch über die Vermittlung von Physik.
“Um die Wirklichkeit zu erfassen, brauche ich viele Sichtweisen”. – Leo Ludick.
Leo ist Kolumnist der OÖN und hat auch ein Buch geschrieben: leologisch!: Alltagsrätsel einfach erklärt.
Übrigens: so ganz am Land ist Wels dann auch nicht – der ICE hält auch in Wels.
Welios | Technorama Winterthur | Energy Land Wels | Römer-Erlebnismuseum Ochzethaus |Kraftwerk Steyrdurchbruch | Kinderuni OÖ | Haus der Natur, Salzburg | Planetarium Wien
Diese Episode ist am 02.05.2015 erschienen. Dauer: 1
Stunde
28
Minuten
und 45
Sekunden
9. Oct 2014 | Physikalische Soiree, Podcastepisode
Begrünte Fassaden haben Vorteile: Wärmedämmung, Schalldämmung, besseres Klima im Inneren des Hauses.
Grüne Fassaden haben aber auch Nachteile. Sie sind teurer, und es muss sie zumindest dann und wann, jemand pflegen.
Im Gespräch erzählt die Bauingenieurin Azra Korjenic von der TU Wien über ihre Forschung an diesen ökologischen Hauswänden.
Azra Korjenic will die Vor- und Nachteile begrünter Fassaden in Zahlen fassen. Sie betreibt “Bauphysik”.
Prof. Dr. Dipl.-Ing. Azra Korjenic
Institut für Hochbau und Technologie
Forschungsbereich für Bauphysik und Schallschutz
Technische Universität Wien
Link zum angepsprochenen Grünaktivhausprojekt in Großschönau: http://www.grünaktivhaus.at/
Link zur angesprochenen Omegatau-Episode über Tierernährung: http://www.omegataupodcast.net
Diese Episode ist am 09.10.2014 erschienen. Dauer: 1
Stunde
5
Minuten
und 29
Sekunden
15. Aug 2014 | Uncategorized
Schmelzen von Eis, Verdampfen von Wasser. Aber auch bestimmte Änderungen der Kristallstruktur von Festkörpern.
All das sind Phasenübergänge.
Phasenübergänge werden von theoretischen Physikern erklärt und von Experimentalphysikern überprüft.
Im Idealfall passt alles zusammen.
Bei hohen Drücken, wie sie zum Beispiel im Inneren der Erde vorkommen, gibt es aber bei den bisherigen Erklärungen Probleme. Es gibt nämlich unter diesen Bedingungen Phasenübergänge, die sich mit bisherigen Methoden nicht berechnen lassen.
Das hat sich mit einer Arbeit von Andreas Tröster (TU Wien) und Wilfried Schranz (Uni Wien) geändert.
Wir sprechen über ihre Forschung an der Erklärung von Phasenübergängen bei hohen Drücken. Die beiden haben vor kurzem eine Arbeit dazu veröffentlicht.
Disclaimer: Dieses Gespräch hat in Teilen offenbar ähnlich hohe Dichten, wie es im Inneren der Erde gibt. Aber es gibt immer wieder Stellen, bei denen plötzlich alles klarer wird. Über dieses Thema redet aber echt auch selten jemand. Die beiden haben es mit großer Geduld getan.
Link zur Pressemitteilung, die Ausgangspunkt für dieses Gespräch war.
Gesprächspartner:
Andreas Tröster (TU Wien) und Wilfried Schranz (Uni Wien)
Link zur Arbeit in Phys. Rev. X
Foto Credits: „Perovskite – Perovskite Hill, Magnet Cove, Hot Spring Co, Arkansas, USA“ von Kelly Nash
Diese Episode ist am 15.08.2014 erschienen. Dauer: 1
Stunde
55
Minuten
und 55
Sekunden
29. Jul 2014 | Physikalische Soiree, Podcastepisode
Die Donau. Limes, Landschaft, Lebenswelten.
Nach der Milchstraße in der letzten Physikalischen Soiree geht es diesmal um eine bedeutende Wasserstraße – die Donau. Wenig Physik dieses Mal, aber durchaus viel Wissenschaft. Archäologie und Geschichte.
Landschaftsarchäologie. UNESCO Welterbe. Landschaft an der Donau. Blick in die Vergangenheit, 2000 Jahre zurück. Grenzen des römischen Reiches. Rund ums Mittelmeer. 20 Länder sind das heute. 340m hat Moldawien daran Anteil.
Die nationalen Limesabschnitte in Österreich, der Slowakei und Ungarn werden seit 2008 gemeinsam für eine Einschreibung zum bereits bestehenden multinationalen UNESCO-Welterbe “Grenzen des Römischen Reiches” vorbereitet.
Wir sprechen in dieser Ausgabe der Physikalischen Soiree über das Thema Weltkulturerbe, Donau, Römische Grenze.
Wissenschaftlicher Kontakt: Dr. Sonja Jilek
Institut für Geschichte, Universität Wien
Link zur Pressemitteilung, die Anlass für diese Sendung war.
Diese Episode ist am 29.07.2014 erschienen. Dauer: 1
Stunde
32
Minuten
und 17
Sekunden
3. Jul 2014 | Physikalische Soiree, Podcastepisode
Es ist schon wieder was passiert.
Irgendwie passt die Idee mit der Dunklen Materie nicht ganz so gut zusammen mit, dem, was man rundherum sieht, und mit dem, was man aufgrund von Simulationen vermutet.
In einem gemeinsamen Projekt untersuchen Gerhard Hensler vom Institut für Astronomie und Pavel Kroupa (Universität Bonn) sogenannte Gezeiten-Zwerggalaxien. Die sind in jenen großen Materieauswürfen (Gezeitenarmen) zu finden, die beim Verschmelzen zweier Galaxien entstehen. Doch jeder Schritt in Richtung besseres Verständnis der Gezeitenzwerge bedeutet für die beiden Sternforscher, sich mehr und mehr von einer Theorie zu entfernen, die in der Astronomie fast schon ein Dogma ist: In ihrer aktuellen Publikation stellen sie die Existenz der Dunklen Materie in Frage.
Link zur Pressemitteilung, dem Anlass für dieses Gespräch über Galaxien, Galaxiengruppen, Galaxienhaufen, Simulationen und die Idee mit Dunkler Materie. Es geht dabei echt zur Sache. Aber immer verständlich.
Gesprächspartner: Gerhard Hensler, Institut für Astrophysik der Universität Wien.
Ein Ausschnitt aus diesem Gespräch wurde am 4. Jänner 2015 im ORF Österreich 1 Campus Radio ausgestrahlt – Die Physikalische Soiree, 20:30 Uhr – 21:00 Uhr.
Astronomie | Astrophysik |Tscherenkow-Strahlung | Kosmologie | Hintergrundstrahlung | Dunkle Materie |Baryonische Materie | Gravitation | Expansion des Universums | Staubmäuse | Galaxie | Galaxienhaufen | Vera Rubin| Episode Sternengeschichten: der Raum zwischen den Sternen und Galaxien | M81 | Andromedagalaxie | Lokale Gruppe | Elliptische Galaxie | Kosmologisches Prinzip | Inflation | Hydrodynamische Instabilität | Doppelsternsystem| WMAP | Zwerggalaxie | Magellansche Wolke | Filament | Epizykeltheorie | Modifizierte Newtonsche Dynamik |Gezeitenkraft | Genetischer Code | Phasenraum | Schwarzes Loch | Tunneleffekt | Blog: Numerische Galaxienentwicklung | Astrochemie
Diese Episode ist am 03.07.2014 erschienen. Dauer: 1
Stunde
58
Minuten
und 5
Sekunden
24. Jun 2014 | Uncategorized
Der Fußball hat durch Form und Material ganz besondere physikalische Eigenschaften. Wer könnte das besser beschreiben, als der Fußballspiel-Erklärprofi Metin Tolan. Ein Gespräch über den Ball, die Kurve, den Zufall und das Wasser.
Gesprächspartner: Metin Tolan, Experimentalphysiker an der Technischen Universität Dortmund
Das Gespräch führt Alois Schörghuber. Auszüge daraus wurden am 8. Juni in der Sendreihe “Moment am Sonntag” ausgestrahlt: “Als der Ball noch eine “Seele” hatte.
Eine kleine Kulturgeschichte des Spielgerätes Fußball.”
Links: Metin Tolan | SWR2 Aula über Physik des Fußballspielens
Diese Episode ist am 24.06.2014 erschienen. Dauer: 0
Stunden
46
Minuten
und 0
Sekunden
8. Nov 2013 | Uncategorized
Die Beobachtung von Erdbeben und Magnetfeld der Erde.
Der Geophysiker Roman Leonhardt führt durch das Conrad Observatorium in der Nähe von Pernitz in Niederösterreich.
Seit 2002 befindet sich die Hauptstation des österreichischen Erdbebennetzes in einem Berg in der Nähe von Pernitz. Der seismisch-gravimetrische Teil des “Conrad Observatoriums” liefert seither für das weltweite Erdbebenbeobachtungsnetz zuverlässig genaue Werte für Erdbeben, ausgelöst etwa durch die Bewegungen der Platten der Erde.
Das Observatorium besteht aus zwei Tunnels unterschiedlicher Länge, weitab von Störeinflüssen der Umgebung.
CONRAD Erdbebenobservatorium (Foto: ZAMG)
Der geomagnetische Teil des Observatoriums wird gerade fertiggestellt und liefert jetzt schon Messwerte über das Magnetfeld der Erde. Es ist für Navigation und als Schutzschild für Teilchenstrahlung wichtig und ändert sich graduierlich bzw. plötzlich, dann nämlich, wenn Sonnenstürme auftreten.
Die Daten des Observatoriums werden in Echtzeit über Internet bereitgestellt. Beobachtungsreihen und Vergleichsmessungen, internationale Messkampagnen und die Möglichkeit für Forschergruppen, in den Tunnels ihre mitgebrachten Messgeräte einzustecken und sofort betreiben zu können, unterstützen die Einbettung der Einrichtung in Forschung und Wissenschaft.
Gesprächspartner dieser Physikalischen Soiree:
Dr. Roman Leonhardt
Leiter des Conrad Observatoriums
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
Conrad-Observatorium
Veröffentlicht: Ö1 Vom Leben der Natur ab 4. November 2013
Ö1 Campus Radio Auszüge am 4. November 2013, 20:30–21:00 Uhr
Die Physikalische Soiree Podcast #185 Gesamte Sendung ab 8. November 2013
Diese Episode ist am 08.11.2013 erschienen. Dauer: 1
Stunde
34
Minuten
und 48
Sekunden