Systemische Fragen
Systemische Fragen helfen, bei Interviews andere Sichtweisen und Antworten hervorzurufen.
PDF ScriptSystemische Fragen helfen, bei Interviews andere Sichtweisen und Antworten hervorzurufen.
PDF ScriptGute Texte. Man soll sie lesen können. Wenn man müde ist, und schlapp schon vor dem letzten Bild noch im Museum steht.
Gute Texte braucht es auch bei schriftlichen Arbeiten. Bei Angaben. Abgaben. Es sind die Klein- und Gebrauchstexte, mit denen wir das Publikum gewinnen können. In welcher Form steht wo das Verb? Beschäftigen wir uns mit einem Zustand, mit dem Prozess?
Im Workshop lernen wir unsere Texte einfach mal “besser” zu machen. Eine “Wahrnehmung der Bedeutung” ändern wir möglicherweise zu “ich nehme wahr, was es bedeutet”.
Wir werden genau diese Wahrnehmungsfähigkeiten auch trainieren: Worauf schauen wir beim Lesen? Und dann: worauf schauen wir beim Schreiben.
Die Shortcodes – und was man alles aus seinen Episoden auf der Website darstellen kann. Das hat hier Jörn Schaar ganz wunderbar in allen Details dargestellt: https://joernschaar.de/
Quelle: The Economist Style Guide
Immer wieder fragt mal jemand, wie das geht mit dem Podcasten, und ich habe jetzt einmal die für mich vorstellbar einfachste Möglichkeit aufgeschrieben.
So, du möchtest einen Podcast machen?
Am besten ist, du legst einfach los. Jedes Element kannst du noch ändern. Ziel ist, möglichst zuverlässig bis zur 10. Folge zu kommen. Du lernst sehr viel dabei. Danach haben sich viele Fragen selbst beantwortet oder sie haben sich selbst erübrigt. Dann kannst du an allen verbleibenden Schrauben drehen, um deinen Podcast zu verbessern.
Was du am Anfang nicht brauchst?
Was du am Anfang schon brauchst?
Wie geht es? Du klickst dir ein Konto bei https://www.podigee.com für 12€ pro Monat, 4 Stunden pro Monat sind dabei. Die machen den Feed, sorgen für gutes Audio, und stellen die Folgen zum Download und Abonnieren bereit. Du füllst dort die Angaben für deinen Podcast aus. Jetzt bist du mit den Vorbereitung fertig. Danach nimmst du die erste Folge auf. Sie wird die sogenannte „Nullnummer“. Darin erzählst du, was du vorhast. Du verwendest irgendein Mikrofon, Hauptsache du hältst es halbwegs ran. Allenfalls ein bisschen schneiden mit irgendeinem Audioprogramm, das kann man lernen. Du lädst die Aufnahme hoch, bestätigst alle Fragen und drückst OK. Du bist online. Dann machst du dir einen Plan für die ersten 10 wirklichen Folgen, den du abarbeitest. Höre deine Folgen selbst nach dem Veröffentlichen zur Gänze durch und mache dir dazu deine Gedanken. Das sorgt für einen automatischen Verbesserungseffekt. Bleib nicht stehen, mach’ weiter. Auch wenn du nichts aktiv machst, wird die Qualität und deine Downloadzahlen linear zunehmen. Es wird am Anfang nicht spektakulär sein, es mag zäh wirken, aber deine Erfahrungen wachsen und dein Erfolg kann mit dieser zunehmenden Erfahrung durchaus beschleunigt werden. Viele Podcasts möchten am Anfang alles richtig machen. Ach was.
Was? Du willst was besser machen? Ja. Du kannst jedes einzelne Element verbessern. Ein toller Titel. Ein gutes Mikrofon. Headsets. Studio-Link. Ultraschall Schneidesoftware. Eigenes Hosting, Audiobearbeitung mit Auphonic. Verzeichnisse. Ein tolles Konzept. Sprechtechnik-Kurse. Etwas Dramaturgie. Ein bisschen schneiden. Tollere Raumakustik. Spannendere Fragen. Klarere Aussagen. Bessere Sichtbarkeit. Und Hörbarkeit. Und Geld. Und Spannung. Unverwechselbarkeit, Relevanz. Verbindungen in die Communities.
Wer hilft? https://sendegate.de mit den Podcastpat:innen. Stell’ dich dort einfach mal vor.
Link: Podcastmachen (PDF)
1. Aufgezeichnet wird auf einem Macbook. Klein, leicht. Mein einziger Rechner. Überall mitnehmbar, trägt nicht auf. Link zu Apple. Alternativ jedes beliebige Aufnahmeding.
2. Mein Ton kommt von einem DT-297 Beyerdynamic Headset. Perfekter Ton, Kabel extra mitbestellen. Ob 80 oder 250 Ohm? Egal. €235 plus Kabel €59€. Affiliate-Link zu Thomann. Alternativ wird auf Sendegate das Superlux HMD-660X diskutiert.
3. Die Verbindung zwischen Macbook und Headset macht ein kleines Focusrite Solo. Klein, Power kommt via USB. €111. Affiliate-Link zu Thomann.
4. Software: Installiert ist Reaper mit der Ultraschall-Erweiterung. Reaper ist ein Audioprogramm, Ultraschall die Erweiterung ins Podcast-Land. Zuerst das neueste Reaper hier downloaden, Lizenz 60$ discounted; dann Ultraschall drüberinstallieren. Ultraschall kommt mit der Studio-Link-Erweiterung, das die Einbindung von Gesprächspartner/innen an anderen Orten in Studioqualität möglich macht. Gibt es dort keine Reaper/Ultraschall Software, was normal ist, bittet man, dass die Standalone Software von Studio-Link installiert wird. Das geht einfach. Wird sie gestartet öffnet sich ein Browserfenster, eine ID wird angezeigt, die muss mir übermittelt werden, dann kann ich sie aufrufen und der Ton wird als Spur in Reaper aufgezeichnet. Achtung: die Gesprächspartner/innen müssen einen Kopfhörer verwenden, sonst wird der eigene Ton zeitverzögert ständig mitgeschickt.
5. Postproduction. Wie immer via Auophonic. Die Spuren werden getrennt hochgeladen, Auphonic kümmert sich um die saubere Bearbeitung in einem Multitrack-Projekt. Das Ergebnis wird an vordefinierten Plätzen hinterlegt. Link zu Auphonic.
Variation:
Oft ist am Focusrite mein AKG C214 Studiomikrofon angesteckt (Affiliate-Link zu Thomann). Dazu verwende ich einen superbequemen Beyerdynamic DT-770 Pro Kopfhörer ohne Mikrofon (Affiliate-Link zu Thomann) für 149€. Das AKG-Mikrofon verwende ich für Audioaufnahmen, bei denen ich einen Text einsprechen muss. Es eignet sich genauso auch für Podcast-Gespräche. Wo ist der Unterschied? Beim Headset kann ich mich frei bewegen, beim Studiomikrofon kann ich mich akustisch wegdrehen. De facto und rein praktisch ist es für den Podcast egal, für eine Textaufnahme nicht, da muss ich das AKG Mikro verwenden, sonst klingt es nicht nach Studio.
Via This Wachter noch dieser Link für alternative Setups: Transom
Podcasts sind Radiosendereihen im Internet
Sie können kostenlos abonniert werden und erweitern das Radiohören über alle Grenzen hinweg beträchtlich. Technisch wird jede neue Folge heruntergeladen, sobald sie verfügbar ist. Mit einem Klick markiert man sich in iTunes oder Instacast die interessanten Themen und stellt sich so eine individuelle Hörliste zusammen. Oft kommen Podcasts von etablierten Rundfunkanstalten, zunehmend aber von unabhängigen Produzenten. Meine Favoriten werden hier vorgestellt.
Die BBC stellt Autofahrern im Straßenverkehr 10 Punkte zur Verfügung, kühlen Kopf zu bewahren. Hier die deutschen Punkte kurzgefasst, aber die englische Version ist besser, weil man ein paar Vokabel lernt, zum Beispiel: “Tailgating” (dicht auffahren, kommt vom Versuch, hinter jemandem knapp durch eine Personensperre zu gehen, die kurz aufgeht.)
Quelle: NSTA, Marcee Steele (steelem@uncw.edu) is a professor in the Watson School of Education at the University of North Carolina Wilmington.