Alle Radioproduktionen

Lothar Bodingbauer arbeitet als Radiojournalist für deutschsprachige Rundfunkanstalten. Seine Schwerpunkte sind Wissenschaft, Leben, Sozialpolitik.

48. Unsere liebe Post

Der aktuelle Geschäftsbericht der Post fordert an markanter erster Stelle, mehr Briefe und Pakete mit weniger Mitarbeitern und Postämtern schneller und billiger zuzustellen.

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47. Schulbuch

Umsonst sollen Schulbücher nicht sein, aber wenn’s halt noch gratis wären, das wär’ schon recht. Eine Aussage des Innviertler Schriftstellers Hans Kumpfmüller. Seit 1972 gibt es in Österreich kostenlos Schulbücher für alle. 10% Selbstbehalt ausgenommen. Jedes Jahr kommen so etwa 8 Millionen Schulbücher an Kinder, Kegel und Familien. Zum 30-jährigen Geburtstag der Schulbuchaktion hätten wir eigentlich nur zwei Fragen an das österreichische Schulbuch: Woher kommst Du, wohin gehst Du?

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46. Österreichs Wetter-Kleinräume

Auf einem Österreichrundflug erklärt uns ein Mitarbeiter der Austro-Control den Salzburger Schnürlregen von oben — Dem Fuß- und Bergvolk prognostiziert ein Tiroler Bergwetterfachmann das, was er durch Erfahrung von Morgen schon weiß — und: Ein 81-jähriger Textilarbeiter aus Oberösterreich, er kennt das Wetter im Mühlviertel besser als jeder andere und gibt es mit 70-prozentigen Trefferquote den Oberösterreichern im Radio bekannt.

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45. Zwangsarbeit

Wer wird die Entschädigungen bekommen? Portraits jüdischer Menschen, die während der NS-Zeit Zwangsarbeit leisten mußten. Was sie heute denken, wie sie leben, und wovon sie träumen.

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44. Gedenkdienst

Gedenkdiener B. berichtet: Was ein österreichischer Zivildiener in Montreal erlebt: Von Insurance-Claims, stillen Feiern und angekündigten Politikern.

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42. Gedenkdienst – My Story

This story about victims and perpetrators, about presence and the past, was not aired but closed and sent to the archives by a kill payment.

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41. Wo ist dieser Karneval?

Der größte Winterkarneval findet an diesem Ort statt. Zwei Sprachen werden dort gesprochen. Eisskulpturen, Kanurennen und der große Umzug jedes Jahr. Wo das ist? Die Auflösung kommt nach dem Beitrag – ebenfalls akustisch.

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38. Was Kinder gerne essen

Als in Österreich die Vielseitigkeit der Nahrungsmittel fehlte: Vor, während und nach den Weltkriegen, da hatten die Menschen mit Mangelerscheinungen zu kämpfen. Heute leben wir im Überfluß und doch, der Mangel bleibt: Wie die Erwachsenen essen auch Kinder gedankenlos: es fehlt an Vielfalt, was bleibt ist zu viel Süßes, und zu viel Fettes. Was an fertigem Essen speziell für Kinder zu kaufen ist, täuscht nur schlecht über die Einseitigkeit des Angebotes hinweg. Ist alles was gut schmeckt, ungesund? Gesundes, gutes für den Kindermund braucht Zeit und Aufmerksamkeit.

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37. Anstrengungsvermeider

“Es gibt zwei Formen von Anstrengungsvermeidung. Das haben wir bei Kindern und Erwachsenen festgestellt. Die apathischen haben die Methode gefunden, ich mache alles einfach furchtbar langsam. Da muß man natürlich in einer Stunde weniger tun. Wer langsamer arbeitet, der tut weniger, und das ist gemütlicher. Die zweite Form ist, extrem schnell, aber so schlecht und schlampig, daß alle sagen, geh, lass es, ich machs für Dich.” – Britta Rollett, Uni Wien

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35. Versöhnungsmechanismen

Wenn Regierungen versagen, gehen die Menschen aufeinander los. Versöhnungsmechanismen arbeiten kaum so effizient und sind vor allem stiller. Es gibt jedoch die Versuche, für das friedliche Miteinanderleben von Kosovo-Albanern und Serben versöhnliche Hebeln zu finden, entwickelt von jenen, die nicht mehr leiden wollen. Eine Sendung anlässlich der Braunauer Zeitgeschichtetage.

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31. Frauennotruf Pinzgau Pongau

Gewalt gegen Frauen ist auch im ländlichen bereich ein weitverbreitetes Problem. Die Hemmschwelle, Hilfe anzunehmen, ist im überschau- und einsehbaren Bereich eines kleinen Ortes weit größer als in Städten.

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30. Stimmen einer Orgel

Gute Stimmung bei der Königin der Instrumente Das Stimmen einer Orgel ist eine wahre Sisyphusarbeit. Ständig ändert sich die Temperatur im Kirchenraum und damit auch die Tonhöhen der Pfeifen. Kein Zweifel: Die Orgel lebt. Für den Orgelbaumeister Adolf Donnabaum ist das ein Traum. Einen Tag vor der Aufführung des „Messias“ schütteln sich am frühen Morgen der Cembalostimmer, der Mikrofonierer und...

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29. Sehnsucht Mittelmeer

Collage mit Tönen, Geräuschen, Zitaten. Gesaltung: Rainer Rosenberg, Herbert Depner. Technik/Mix: Lothar Bodingbauer

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26. Dorfchronist

Er sammelt, katalogisiert, ordnet und schreibt fest: der Dorfchronist. Seine Aufzeichnungen belegen, was in der Gemeinde passiert an gesellschaftlichen Begebenheiten, an unvorhergesehenen Ereignissen, an nicht Alltäglichem. Seine Mission ist der Eintrag – für immer und ewig.

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25. Müllner Fritz

180 Mühlen gibt es in Österreich, die meisten davon sind Kleinmühlen. Bei einer der vielen kleinen sind wir zu Besuch, in Stern, Bezirk Braunau, in Oberösterreich. Die Familie Huemer betreibt sie in 4. Generation. Es ist schon ein rechtes Zusammenhalten gefragt, um sich gegen die Effizienz der Großmühlen zu behaupten. Aber mit einer organisch-biologischen Produktpalette und dem Kontakt der Kundschaft mit Ort und Entstehung der „Vermahlung“ geht das Leben in und um die Mühle zur Zeit recht gut.

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23. Dorfjugend vor dem Start

Sie stehen beim Dorfbrunnnen zusammen, am Freitag um 21:30. Einige lassen die Motoren röhren, andere das Autoradio. Und alle schauen den Mädchen nach. Eine Momentaufnahme der männlichen Dorfjugend Zirls kurz vor dem Start in den Abend.

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22. Einsiedlerbibliothek

Am Brenner befindet sich in den Bergen eine Hütte mit einer Bibliothek – der Einsiedlerbibliothek. (Sendung gemeinsam mit Ingrid Rachbauer)

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21. Aktmodelle

Alle schauen hin und malen/zeichnen, was sie sehen. Lange still halten. Portrait eines Berufes: Aktmodell.

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14. Cycling the Future

Cycling is the most efficient way to carry one’s body from a given point to another by using only its own energy. Learning how to cycle is a huge task for children. Forces have to be applied and forces apply. Though there is no need for them to conserve angular momentum, children develop the feeling for it while cycling and falling. For the physical point of view bicycles are most interesting objects for studying basic aspects as well as performing difficult modeling objectives. We will tell you more about physical aspects being involved – for example when you are going down a hill at 40 miles per hour. We will also look to the cultural aspects of cycling throughout the world. And – because everyone should be able to carry his/her date without a car – we are looking for the most appropriate way to transport your favourite with you on your bike.

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13. Ischgl zwischen Sommer und Winter

“Dieses Ischgl gibt es schon ewig, aber Siedler gibt es seit ca. 1100 Jahren. Und zwar sind da die ersten Siedler aus dem benachbarten Engadin, aus Szent herüber gekommen über das Vimberjoch, und haben hier die erste Höfe erbaut..” – Paul Zangler, Lehrer in Ischgl. Heute ist Ischgl eine Fun-Sport-City. Akustische Einblicke beim Kulissenwechsel Winter-Sommer.

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12. Wiener Riesenrad

Über 100 Jahre ist das Wiener Riesenrad alt. Eigentlich hätte es schon längst wieder abgerissen werden sollen. Aber noch heute ist es ein Pflichtausflug für jeden Wiener Firmling: Nach der Messe in den Prater und natürlich auch ins Riesenrad. Die Geschwindigkeiten der Reise nehmen im Prater üblicherweise zu: Sky Coaster schießen die Menschen mit 100 km/h in die Luft. Das Riesenrad jedoch dreht sich seit eh und jeh im Kreis: Mit etwas mehr als einem km/h. Eine Aussichtsfahrt in Kreisbewegung. Mit dabei sind neben den Verliebten jene Menschen, die das Rad im Kreise halten: Der technische Inspektor und eine Mitbesitzerin des Rades – das nebenbei bemerkt kein Rad ist – „Wiener Dreißigeck“ müßte es genaugenommen heißen. Im Beitrag zu erfahren sind auch Geschichten rund ums Rad und um den Prater.

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11. Trafik

Einblick in das Leben der Trafikanten und Trafiken. Geschützt durch ein staatliches Monopol ist es dennoch nicht immer lustig.

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10. Arbeitslos

Arbeitslosigkeit in der Region Braunau im Jahr 1996, nach der Umstrukturierung des Aluminiumwerks Ranshofen (AMAG).

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9. Mit Veteranen nach Stalingrad

Die russische Stadt Wolgograd unterscheidet sich nur wenig von anderen russischen Städten. Ein Industriezentrum an der Wolga, fast 2500km von Österreich entfernt. Vor mehr als 53 Jahren hieß die Stadt Stalingrad, und Hitlers Wahnsinn hätte sie einnehmen sollen – auf dem Weg zu den Ölfeldern am Kaspischen Meer. Im August 1942 bricht die 6. Armee unter General Paulus aus ihren Stellungen am Donknie Richtung Osten auf. Stalingrad wird jedoch von den Sowjets gehalten und Paulus´ Soldaten werden eingekesselt. Am 2. Februar 1943 funkt eine deutsche Aufklärungsmaschine: „In Stalingrad keine Kampftätigkeit mehr“. Die 6. Armee hat kapituliert. Von 330.000 Soldaten der Deutschen Wehrmacht überleben 91.000 bis zum Beginn der Gefangenschaft. 5.000 kommen zurück. Stalingrad ist die psychologische Kriegswende. Vor kurzem gab es plötzlich in der Stadt, die sich geschäftig auf den Winter vorbereitet, für einige Tage 100 Fotoapparate, 40 Videokameras und 140 Österreicher mehr. Lothar Bodingbauer hat die Besucher auf eine Reise jenseits des Dons begleitet: Nicht Wolgograd heißt das Ziel, sondern Stalingrad.

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8. Wiener Caféhaus

Früher war im Café Westend noch alles anders. Es sah zwar noch genau so aus, wie heute, aber mit den Gästen aus Deutschland ging man rauher um.

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7. Kloster Uusi-Valamo

Unser nächstes Reiseziel ist Finnland, Land der weiten Wälder, Seen und Rentierherden. Über die Ostsee ist Helsinki auf schwimmenden Hotels unterhaltsam zu erreichen und leicht bewegt sich der Reisende fort, von Hauptstadt zu Hauptstadt.
Weiter oben im Norden jedoch, dort wo der Bottische Meeresbusen seine schmalste Stelle aufweist, sind nur noch selten Touristen aus dem Ausland anzutreffen. Wir sind in Skandinavien, und doch – etwas ist anders. Die Welten haben gewechselt. Lothar Bodingbauer hat dort einen Urlaub der anderen Art verbracht, nämlich arbeitend in einem Kloster.

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6. Braunau am Inn

Adolf Hitler wurde in Braunau am Inn geboren. Wie es die Braunauer selbst heute mit diesem sensiblen Thema halten, darum geht es in dieser Sendung. Für die einen ist es unerwünschtes Erbe, sie wollen nicht mehr darüber reden. Für die anderen ist Braunau der ideale Ort fü eine historische Psychotherapie. Braunau am Inn. Eine Kleinstadt auf der Suche nach der Normalität.

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5. Estland und Lettland

Die russische Armee wurde Ende August 1994 aus Estland und Lettland abgezogen. Anders als zur gleichen Zeit in Berlin war der Truppenrückzug aus dem Baltikum von keinem großen Zeremoniell und Lebewohl begleitet. “Das traurigste Kapitel der Geschichte des Baltikums ist beendet”, so drückte es der estnische Präsident Lennart Meri aus. Ein Gedenkgottesdienst im Dom der lettischen Hauptstadt Riga wurde veranstaltet, ein Rockkonzert in Tallinn. Von offizieller Seite war das genug der Freude. Drei Jahre nach der „singenden Revolution“, nach dem Wiederentstehen der neuen Ostseerepubliken, hat Nüchternheit die Euphorie verdrängt. Das sowjetische Geschichtsbuch konnte geschlossen werden; und doch nicht ganz, denn anders als im benachbarten Litauen sind in Estland und Lettland Menschen mit russischer Nationalität auch in der Mehrheit. Minderheitengeseze also für eine Mehrheit? Eine Sendung zum politischen Umbruch in Lettland und Estland.

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4. Litauen

Von Baltischen Völkern zu sprechen, ist eigentlich nicht so ganz richtig. Balten, oder Deutschbalten wurden nur deutsche Einwohner Ostpreussens genannt, die auf den Gebieten der heutigen Ostseerepubliken Estland, Lettland und Litauen siedelten. Esten, Letten und Litauer haben eigentlich sehr wenig gemeinsam – unterschiedliche Mentalitäten, unterschiedliche Sprachen, und unterschiedliche Herkunft. Letten und Litauer sind von indogermanischer, Esten von finno-ugrischer Abstammung. Eines haben sie jedoch gemeinsam: nur etwa 20 Jahre nach dem ersten Weltkrieg bestand die „Baltische Entente“ aus unabhängigen drei Staaten, die jedoch sehr bald wieder durch die Interessen und Konflikte der Großmächte unterdrückt wurden. Das geheime Zusatzprotokoll im Hitler-Stalin-Pakt besiegelte ihre Zukunft. Die Gebiete wurden der Sowjetunion zugesprochen. Dem Papier nach freiwillig, es gibt dementsprechende Anschlußerklärungen der Parlamente. Aber diese Erklärungen wurden alle in jüngster Zeit widerrufen und für erzwungen erklärt. Ein kleiner Unterschied noch, Litauen, von dem im heutigen Journal-Panorama die Rede sein wird, teilte sich mit Polen ein Doppelreich, das sich von der Ostsee bis zum schwarzen Meer erstreckte. Doch davon ist heute nichts geblieben, außer ein gewisses pikantes Verhältnis zu Polen. Man besinnt sich, obwohl durch die wirtschaftlichen Umstände ernüchtert, der litauischen Identität, ermutigt durch die wiedererworbene Unabhängigkeit. Die Suche nach dem neuen Weg Litauens.

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3. Theophrast

Eine Sendung über menschliche Unzulänglichkeiten und Schwächen des Alltags. Er war gewiss kein Moralist. Theophrast, Schüler, Freund und Mitarbeiter Aristoteles. Die leisen Fehlhaltungen des Durchschnittsmenschen interessierten ihn mehr als schwerwiegende moralische Defekte und Laster. In seinen “Charakteren” weist er mit leisem Spott auf Nebenwirkungen hin, die für den Charakter unbequem sind und malt mit Behagen die lächerlichen Begleitumstände aus.

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2. Kaliningrad

Zwischen Litauen und Polen liegt an der Ostsee die Exklave Kaliningrad, russisches Gebiet ohne direkten Kontakt zum Mutterland. Kaliningrad ist die westlichste Stadt Rußlands.

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1. Uusi-Valamo, Kloster in Finnland

Orthodoxes Kloster in Finnland: Das orthodoxe Kloster Neu-Valamo ist ein spirituelles Zentrum in der Mitte Finnlands. Gäste können hier arbeitend ihre Ferien verbringen. Sie leben und arbeiten mit den Mönchen - und am Abend gibt's gemeinsam Sauna. Sprecher: Klaus Höring, Moderation: Toni Böhm, Redaktion: Ursula Burkert. Links: Uusi Valamo (WP) | Uusi Valamo (Website) | Beitrag (mp3)...

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