The Bagel Class

Wer in Montreal die Gelegenheit hat, Bagels zu essen, wir die vielleicht auch gerne backen. Dazu gibt es einen Workshop bei der “Bagel Class”. Mehl, Zucker, Salz, Germ, Öl, Wasser und als Zauberzutat Malz. Und Honig ins Kochwasser, in das sie 3 min. getunkt werden, bevor sie mit Sesam oder oder Mohn bestreut ins Backrohr wandern.

Link: https://www.thebagelclass.com

400. Pfingstrosen

400. Pfingstrosen

Besuch beim Pfingstrosengärtner Michael Miely im Hausruckviertel. Sendung: 10.06.2025 – 14.06.2025, ORF Radio Österreich 1

Pfingstrosen sind mehrjährige und robuste Pflanzen, deren Blüten eine große Farbvielfalt aufweisen. Ihre Blätter glänzen. Die klassische Pfingstrose wird 70–90 cm hoch. Durch Zucht können die Blütenformen stark variieren: von einfach über halbgefüllt bis zu dicht gefüllt.

Pfingstrosen stammen ursprünglich aus China, es gibt aber auch heimische Sorten, zum Beispiel die Bauernpfingstrose. Vor etwa 200 Jahren gelangten sie durch Missionare nach Europa. Sie wachsen als Stauden – im Herbst werden sie zurückgeschnitten und ihre Triebe überwintern im Boden. Strauchpfingstrosen hingegen werden bis zu zwei Meter hoch und ihre Triebe verholzen. Eine dritte Gruppe bilden Kreuzungen mit Wildformen, sogenannte Hybridformen. Sie verholzen ebenfalls, werden aber im Herbst zurückgeschnitten.

Die häufigste Art ist die milchweiß blühende „Lactiflora“. Bei der Züchtung verbleiben die Samen über zwei Kälteperioden im Boden, um anschließend auszutreiben. Einige Jahre später blühen die neuen Pflanzen. Die schönsten Formen werden selektiert und vegetativ – auch durch Teilung – weiter vermehrt.

Der Schaugarten von Michael Miely ist für Besucherinnen und Besucher frei zugänglich.

Interviewpartner:

Michael Miely
Pfingstrosengarten Miely
Uttenthal 4
4611 Buchkirchen

Link: https://www.paeoniamiely.com

Teil 1: Von der kugelrunden Knospe zur vollen Blüte. Filename: radio_400_1

Teil 2: Blütenpracht auf kargen Böden. Filename: radio_400_2

Teil 3: Die Gattung Paeonia mit ihren Arten. Filename: radio_400_3

Teil 4: Wie man zu neuen Sorten kommt. Filename: radio_400_4

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397.  Original Braunvieh

397. Original Braunvieh

Ausflug nach Vorarlberg – zu Kuno Staudacher. Er züchtet das “Original Braunvieh”, eine alte Rinderrasse der Region.

Sendung: Ab 07.07.2025 “Vom Leben der Natur”, ORF Radio Österreich 1

Das Braunvieh entstand aus verschiedenen sogenannten „Landschlägen“ – regionalen Varianten aus Vorarlberg, der Schweiz,  dem Tiroler Oberland, Südtirol sowie aus dem bayerischen und württembergischen Allgäu. Im 19. Jahrhundert bemühte man sich, diese unterschiedlichen Schläge zu einer einheitlichen Rasse zusammenzuführen. In Vorarlberg wurde diese neue Rasse als „Montafoner Braunvieh“ bekannt – benannt nach dem damals verbreitetsten regionalen Typ.

Bis 2012 war es noch erlaubt, einzelne Tiere mit ursprünglicher Genetik aus der Schweiz in die Zucht einzubringen. Ab Ende der 1960er-Jahre wurde zudem tiefgefrorener Samen von Brown-Swiss-Stieren aus den USA importiert. Viele dieser Tiere stammten ursprünglich vom Schweizer Braunvieh ab, das etwa 130 Jahre zuvor nach Amerika exportiert worden war. In den USA waren diese Tiere allerdings gezielt auf Hochleistung gezüchtet worden. Mit dem Import des Spermas hielten daher auch amerikanische Zuchtmerkmale Einzug in den österreichischen Braunviehbestand – oft mit einem genetischen Anteil von 25 % bis 50 % Brown Swiss.

Wenn man heute von „Braunvieh“ spricht, ist damit zumeist dieses leistungsorientierte, amerikanisch geprägte Brown Swiss gemeint. Die ursprüngliche Rasse, wie sie im Alpenraum über Jahrhunderte gehalten wurde, wird daher als „Original Braunvieh“ bezeichnet.

Das Original Braunvieh ist eine klassische Zweinutzungsrasse – geeignet sowohl für Milch- als auch für Fleischproduktion. Die Tiere sind vergleichsweise klein, was sie besonders weidetauglich für steile Almflächen macht: Sie sind leichtfüßig, robust und können das vorhandene Grundfutter gut verwerten. Das durchschnittliche Gewicht liegt bei etwa 550 Kilogramm. Vom Wesen her gelten sie als sanft, ruhig und ausgeglichen – Eigenschaften, die auch die Arbeit mit ihnen erleichtern.

Gesprächspartner:

Kuno Staudacher ist Landwirt und ehemaliger Spartenbetreuer vom Braunviehzuchtverband in der Arche-Austria in Bildstein, Vorarlberg

  1. Gene zwischen Bergen, Tälern, Ozeanen
  2. Klein, sympathisch und geländegängig
  3. Hörner, Blicke und das Leben miteinander
  4. Gene, die erhalten und verändert werden
  5. Eine Kuh, auf die man stolz ist

Interviewpartner: Hugo Staudacher (Bilderberg, Vorarlberg)
Instagram: https://www.instagram.com/kuno.st/

396. Zum Verwechseln ähnlich

396. Zum Verwechseln ähnlich

Der Ausdruck “Falsche Freunde” bezieht sich auf Wörter, die in mehreren Sprachen ähnlich klingen, aber eine unterschiedliche und unerwartete Bedeutung haben. Auf die Natur übertragen, sind Falsche Freunde Arten, die oft verwechselt werden, weil sie sich optisch ähnlich sind, obwohl sie doch ganz anders sind.

Die Verwechslung der Blätter von Bärlauch mit Maiglöckchen oder mit Herbstzeitlosen kann lebensbedrohlich sein. Besonders die Blätter der Herbstzeitlose sind bei Einnahme in geringen Mengen schon tödlich. Schwierig wird es, wenn an Waldrändern Bärlauch neben den Herbstzeitlosen auf Wiesen wächst, wo er dann gesammelt wird – oft unter Zeitdruck und in ganzen Büscheln. Besser ist es, sich Zeit zu nehmen und sich von einer Fachperson in aller Ruhe, vielleicht in einem “Arzneimittelgarten” oder bei einer Exkursion, die verschiedenen Arten und ihre Unterschiede zeigen zu lassen.

Bei Krähen, Raben und Dohlen gibt es bei Verwechslungen zwar kein gesundheitliches Problem, aber zoologisch. Kurz gefasst: Raben sind große Krähen und besonders im Stadtgebiet gibt es Krähenarten, die sich genetisch vermischen und daher in unterschiedlichen Grauschattierungen vorkommen können.

Schwebfliegen wiederum sind Insekten, die wie Wespen, Hornissen oder Bienen aussehen können. Sie wirken “gefährlich”, sind es aber nicht. Die Strategie heißt “Mimikry” -Täuschung.

Zu guter Letzt werden auch Schlangen häufig mit beinlosen Echsen verwechselt, zum Beispiel mit der Blindschleiche. Ein Tipp der Expertin aus dem Naturhistorischen Museum: Was blinzelt – also Augenlider hat – ist keine Schlange.

Gestaltung: Lothar Bodingbauer


 

Teil 1: 06.05.2025. Die Pharmakognostin Sabine Glasl-Tazreiter spricht mit Lothar Bodingbauer über die Wurzeln vom Weißen Germer und dem Gelben Enzian. Filename: radio_396_1

Teil 2: 07.05.2025. Die Pharmakognostin Sabine Glasl-Tazreiter spricht mit Lothar Bodingbauer über die Blätter von Bärlauch, Herbstzeitlose und Maiglöckchen. Filename: radio_396_2

Teil 3: 07.05.2025. Die Pharmakognostin Sabine Glasl-Tazreiter spricht mit Lothar Bodingbauer über die Blätter von Bärlauch, Herbstzeitlose und Maiglöckchen. Filename: radio_396_3

Teil 4: 07.05.2025. Die Ökologin Aline Schwender spricht mit Lothar Bodingbauer über gelb-schwarz gestreifte Fluginsekten. Filename: radio_396_4

Teil 5: 07.05.2025. Die Zoologin Silke Schweiger spricht im Dialog mit Lothar Bodingbauer über Blindschleichen und Schlangen. Filename: radio_396_5

399. Petržalka

399. Petržalka

Petržalka ist ein Stadtteil von Bratislava, getrennt von der Hauptstadt der Slowakei durch die Donau, verbunden durch Straßenbahnlinien, Buslinien und drei Brücken. Das frühere Dorf in den Donauauen wurde in den 1960er-Jahren von einer Industriezone mit niedrigen Häusern in eine sozialistische Großsiedlung mit hohen Plattenbauten umgewandelt. Die Transformation in die Gegenwart erscheint dem Besucher geglückt. Heute präsentiert sich der Stadtteil als bunt, modern, grün und sozial durchmischt. Kulturprojekte erinnern an die Vergangenheit und versuchen die Bewohner:innen des Stadtteils zur Zusammenarbeit zu ermutigen. (Lothar Bodingbauer)

Link zur Sendung: Diagonal am 24.06.2025, Österreich 1: Suburbia

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PHS256 Sumpflandschaften hinter Glas

PHS256 Sumpflandschaften hinter Glas

 

 

Wenn Sie sich schwer entscheiden können, ob sie zuhause kleine Land- oder Wassertiere halten möchten, dann kommt für Sie vielleicht ein Paludarium in Frage: eine im Glasquader angelegte Sumpflandschaft, halb Aquarium, halb Terrarium.

Dort fühlen sich kleine Amphibien, Frösche, Schnecken, Asseln, Molche, Salamander und kleine Fische gleichermaßen wohl. Solche Mini-Uferlandschaften mit Moosen, Farnen, Pflanzenerde und Wasserpflanzen zu gestalten, ist eine eigene Wissenschaft und Kunst. Für optimale Lebensbedingungen sind eine konstant hohe Luftfeuchtigkeit, die richtige Beleuchtung und eine ausgezeichnete Wasserqualität nötig. Vor allem in Japan hat die ästhetisch anspruchsvolle Auskleidung solcher Ökosysteme zwischen Land und Wasser eine große Tradition und gilt dort als meditative Tätigkeit. Aber auch hierzulande existiert eine lebendige Szene, in der wissenschaftliche Erkenntnisse ausgetauscht und auf Wettbewerben die schönsten Aquaterrarien auszeichnet werden.

Gestaltung: Lothar Bodingbauer

Link zur Sendung: https://oe1.orf.at/programm/20250319/788497/Sumpflandschaften-hinter-Glas-Paludarien-gestalten


Diese Episode ist am 23.04.2025 erschienen. Dauer: 0 Stunden 24 Minuten und 50 Sekunden

 

H047 Windmusik

H047 Windmusik

 

 

Die neue "Rieger-Orgel" im Musiikkitalo Helsinki (Foto: Lothar Bodingbauer)

Die neue “Rieger-Orgel” im Musiikkitalo Helsinki (Foto: Lothar Bodingbauer)

 

 

Begrüßung und Vorstellung der drei Expertinnen

  • Alexander für Orgel https://moosbrugger.info
  • Lothar für Seefahrt und (Radio) – Windaufnahmen
  • Elisabeth für Blockflöten

Wind und seine Ausprägungen u. a. in der Mythologie und als Wetterphänomen

Bezeichnungen von Instrumenten(bau)teilen bei der Orgel und Blockflöte

  • Luft – Wind – Atem
  • Windkanal
  • Windlade
  • Labium
  • Blasebalg
  • blasen

 

Elisabeth bezeichnet die Orgel als windbetriebene Klangmaschine. Eine Blockflöte, oder ein Blockflötenkopf, wäre eine von einem Menschen luftgesteuerte singuläre Pfeife. Eine Orgel besteht aus vielen Pfeifen.

Fragen an den Komponisten, Organisten und Kurator Alexander.

Was ist herausfordernd, wenn man zeitgenössische Musik für Orgel schreibt oder zeitgenössische Musik für Orgel interpretiert?

Was passiert an den Rändern der klanglichen Möglichkeiten der Orgel, im kaum hörbaren Bereich und in der maximalen Fülle und Lautstärke des Instrumentes?

Horch! Orgel Cluster

  1. Cluster Hauptwerk Prinzipal 8ʹ und
  2. Cluster 4ʹ je C bis c als chromatisches Cluster

Kannst Du uns Alexander über Deine Erfahrungen in Zusammenarbeit mit Orgelbauern erzählen?

Bedingen neue Orgel – Instrumente mit außergewöhnlichen Möglichkeiten und Bautechniken neue musikalische Ästhetiken, neue Konzert Formate, neue räumliche und visuelle Angebote…?

Bedeutet Innovation im Orgelbau auch Innovation beim Komponieren für und mit Orgel?

Elisabeth hat im Kontext ihrer Masterarbeit u. a. Blockflötenkopfrauschen bzw. Labium Windrauschen analysiert.

Horch! Tenorblockflötenkopf

https://www.rieger-orgelbau.com/de/aktuelles/die-neue-konzertsaalorgel-im-musiikkitalo-helsinki

Lothar hat die fertige Orgel bereits 2 mal live gehört.

Alexander war vor Ort und hat beim Aufbau der neuen Rieger Orgel im Konzertsaal

Musiikkitalo in Helsinki vom Intonieren und Stimmen Audioaufnahmen gemacht.

Horch! „ Wind und eine tiefe Pfeife…“

Horch! „ kleine Pfeifen …“

Bregenzer Festspiele 2021

Oper «Wind» von Alexander Moosbrugger

https://www.musicaustria.at/begeistert-vom-wunderbaren-wahnsinn-in-der-oper-wind-von-alexander-moosbrugger-spielen-orgelpfeifen-hauptrollen/

https://chronik.bregenzerfestspiele.com/saison-2021/wind

Horch! „ 8ʹ Horn wird gestimmt…“

Programmatisches Festival WIND 2023

https://schlossmediale.ch/rueckblick-2023

Horch! Bourdon Register Pfeife „…einen Millimeter mehr…“


Diese Episode ist am 23.04.2025 erschienen. Dauer: 0 Stunden 45 Minuten und 32 Sekunden

 

398. Urwälder des Baltikums

398. Urwälder des Baltikums

Die Wälder Estlands: Die Landschaftsökologin Anneli Palo spricht über eine alte Kulturlandschaft im Baltikum.

Estland als nördlichstes Land im Baltikum ist geprägt von einer Mischung aus Nadel- und Laubbäumen sowie einer flachen Landschaft mit einer mittleren Höhe von 50 Metern über dem Meeresspiegel. Neben Wäldern gibt es vermoorte Gebiete, Sandböden und Kalksteingebiete.

Mehr als die Hälfte des Landes ist bewaldet, wobei etwa 30 % der Wälder als kontinuierlich gewachsene Naturwälder gelten. Die Landnutzung hat sich über Jahrhunderte verändert: Während die Landwirtschaft früher vor allem auf fruchtbaren Böden konzentriert war, wurden im 20. Jahrhundert durch zunehmende Technisierung auch andere Gebiete erschlossen.

Rund 20 % der estnischen Wälder stehen heute unter Naturschutz. In geschützten Gebieten wird darauf geachtet, dass der Wald eine vielfältige Struktur aufweist, darunter unterschiedliche Baumhöhen, Sträucher und Totholz. Bestimmte Arten, wie Flechten oder seltene Käfer dienen als Indikatoren für naturnahe Waldgebiete.

Die Jahreszeiten bringen unterschiedliche Veränderungen in der Wahrnehmung des Waldes mit sich. Während der Winter geruchsarm ist, sind im Herbst feuchte, erdige Aromen von Pilzen und Laub zu spüren. Der Sommer zeichnet sich durch Blütenduft aus, während im Frühling die ersten Blüten und frischen Farben dominieren.

Wälder spielen eine wichtige Rolle im Leben der Estinnen und Esten. Sie sammeln Pilze und Beeren und viele besitzen kleine Waldstücke oder Sommerhäuser in der Natur, die ihnen als Rückzugsorte dienen. Estlands Gesetzgebung ermöglicht den freien Zugang zu nicht eingezäunten Naturflächen.

Gestaltung: Lothar Bodingbauer

Sendung: 17.03.2025 – 21.03.2025, ORF Radio Österreich 1

Foto: Anneli Palo

Link zur Sendung

Gesprächspartnerin:
Die Landschaftsökologin Anneli Palo, PhD
Link: https://ut.ee/en/employee/anneli-palo
Department of Geography
Universität Tartu
Estland


 

Teil 1: Bunt gemischte Baumarten in flachen Regionen. Filename: radio_398_1

Teil 2: Die Geschichte der Landnutzung. Filename: radio_398_2

Teil 3: Ökologische Kartierung. Filename: radio_398_3

Teil 4: Sinnliches Erlebnis der Jahreszeiten. Filename: radio_398_4

Teil 5: Rückzugsort in der Natur. Filename: radio_398_5

PHS255 Paludarien – auch aus Sicht der Tiere

PHS255 Paludarien – auch aus Sicht der Tiere

 

 

Zu Gast: Stefan Reithofer

In dieser Episode der Physikalischen Soiree, Nr. 255, diskutiere ich mit meinem Gast Stefan über die faszinierende Welt der Paludarien. Diese einzigartigen Systeme kombinieren Aspekte von Aquarien und Terrarien und ermöglichen es uns, eine vielfältige Umgebung zu schaffen, die sowohl Wasser als auch Land umfasst. Als Tierpfleger und Aquaristik-Enthusiast bringt Stefan wertvolle Expertise über die Tiere mit, die in diesen besonderen Lebensräumen gedeihen können.

Wir beginnen mit einer detaillierten Erklärung, was ein Paludarium ausmacht. Stefan beschreibt es als Nachbildung eines Sumpfgebiets, das sowohl Wasser- als auch Landbereiche bietet. Dabei erforschen wir die verschiedenen Arten von Aquaterrarien, darunter Rivarium und Riparium, und unterhalten uns über die korrekte Terminologie, die oft in der Aquaristik verwendet wird. Außerdem werfen wir einen Blick auf Wabikusa, eine besondere Kunstform, die mit Wasserpflanzen arbeitet, die sowohl unter Wasser als auch über Wasser gedeihen.

Ein zentrales Thema dieser Episode ist die Freude und Herausforderung, sich ein Paludarium zu Hause zu schaffen. Wir sprechen über die nötigen Überlegungen bei der Einrichtung, wie Licht, Temperatur und Feuchtigkeit, und die Geduld, die erforderlich ist, um ein funktionierendes und gesundes Ökosystem zu entwickeln. Stefan betont die Wichtigkeit der Vorbereitungen und der langfristigen Planung, um das Gleichgewicht im Paludarium zu wahren.

Im Laufe unserer Unterhaltung beleuchten wir Einstellungen und Strategien zur Tierhaltung in Paludarien. Stefan erläutert, welche Tierarten, wie bestimmte Fische und Amphibien, sich in diesen Lebensräumen wohlfühlen und welche Bedingungen nötig sind, um diese Tiere artgerecht zu halten. Dabei gehe ich auf meine eigenen Erfahrungen ein und beschreibe die Biotope, die ich derzeit pflege, um den Zuhörern ein praktisches Verständnis für die Materie zu vermitteln.

Ein weiterer interessanter Aspekt sind die symbiotischen Beziehungen zwischen den verschiedenen Lebensformen im Paludarium. Dies umfasst die Interaktionen zwischen Fischen und Pflanzen sowie zwischen Tieren, die in diesen komplexen Mini-Ökosystemen leben. Unsere Gespräche fördern ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen und Freuden, die mit dem Betrieb eines Paludariums verbunden sind.

Die Episode schließt mit dem Gedanken, dass Natur, egal in welchem Maßstab, eine dynamische Plattform für Beobachtungen und Lernprozesse bietet. Stefan unterstreicht die Bedeutung der Geduld und des kontinuierlichen Lernens, wenn man mit lebenden Systemen arbeitet. Seine abschließenden Worte ermutigen dazu, die Natur zu schätzen und die Schönheit und Komplexität der Ökosysteme zu erkennen, die wir zu uns nach Hause bringen können.


Foto: Stefan Reithofer


Diese Episode ist am 12.03.2025 erschienen. Dauer: 0 Stunden 30 Minuten und 27 Sekunden