23. May 2010 | Ganz Ich, ORF, Österreich 1, Premium, Radioproduktion
Die Menge akustischer Umwelteindrücke nimmt zu. Wer gehört werden will, muss lauter werden, oder penetranter. Wer in Ruhe hören will, muss sich mit schalldichten Kopfhörern von der Umgebung abkoppeln. Die gehörten Klangdateien sind dabei oft stark komprimiert und datenreduziert, ein sterile Abklatsch des Originals. Wer also gerne und gut hört, leidet dieser Tage in einer Welt, in der das Sehen und Gesehen werden Priorität hat. Eine akustische Annäherung an die hörbaren Aspekte des Alltags.
3. Apr 2010 | Physikalische Soiree, Podcastepisode
Wer gerne mehr über sich selbst und seine Umwelt erfahren möchte, muss seinen Sinnen trauen. Kleine Tiere haben oft andere Sinne, als die großen. Was Sinne überhaupt über die Umwelt genau erzählen, steht zusätzlich noch auf einem anderen Blatt. Auf jeden Fall sind die Sinne auf die physikalischen Gegebenheiten der Umgebung ausgerichtet – und kleinen Tieren stellen sich diese physikalischen Gegebenheiten oft fundamental anders dar als den großen. In dieser Sendung "sehen" wir uns die Sinne dieser kleinen Tiere näher an.
Interviewpartner: Emer. Univ.-Prof. Dr. Friedrich Barth, Universität Wien, Department für Neurobiologie
Diese Episode ist am 03.04.2010 erschienen. Dauer: 0
Stunden
28
Minuten
und 56
Sekunden
1. Jan 2010 | ORF, Radioproduktion, Vom Leben der Natur
Seit Aristoteles werden die Sinne von Lebewesen in die fünf Kategorien Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen eingeteilt. Diese Kategorien müssen jedoch bei der genauen Betrachtung der Sinne von Gliederfüßern wie Insekten oder Spinnen beträchtlich erweitert werden: einige Arten können Magnetfelder wahrnehmen, andere UV- oder Infrarotstrahlen. Neben dem Schalleindruck "Lautstärke" können viele auch die Schallschnelligkeit - die Bewegung der Luftmoleküle - feststellen.
Aber auch in den althergebrachten Kategorien übertreffen Insekten und Spinnen denMenschen: Bienen können auch in der Nacht Farben sehen, und Spinnen können Vibrationen mit einer Genauigkeit aufnehmen, die selbst erfahrene Zoologen in Staunen versetzt.
Kontakt:
Emer. Univ.-Prof. Dr. Friedrich Barth
Universität Wien
Department für Neurobiologie
Althanstraße 14
1090 Wien