1. Beate verehelicht den ersten besten.
  2. Ein Vehikel ohne Pferdestärken.
  3. Der Beduine handelt mit Erdöl.
  4. Debatten zerren am Nerv.
  5. Emil hat um Sekunden den Rekord egalisiert.
  6. Wer kennt wen?
  7. Unseriöse Reklamen und Werbungen.
  8. Die häßlichen Hessen.
  9. In Venedig erst elegisch, später umso lebendiger reagieren.
  10. Renate hat Erzfeinde am Erzberg.
  11. Leo überfällt entsetzliches Elend.
  12. Der eleganten Melodie lauschen.
  13. Der Plebejer vegetiert dahin.
  14. Du mußt im Dezember Schneeketten verwenden.
  15. Denn am Meer genießt man das Leben mehr.
  16. Die Wegzehrung wegzerren.
  17. Der Stern fällt auf das Feld.
  18. Diese Lärchen sind voll Lerchen.
  19. Neben der Spelunke ist die Zementfabrik.
  20. Er versteht es von selbst.
  21. Ein Heer von Herrn mit Schwertern und Degen im Nebel.
  22. Helga und Ewald sind mit ihrer Ehe in ihrem Element.
  23. Die elegische Sequenz war wie von Engeln gesungen.
  24. Hermann muß bis an sein Lebensende im Erzbergwerk arbeiten.
  25. Keine Menschenseele war zu sehen.
  26. Die Stellen in den Ställen sind immer die selben.
  27. Das Reklamewesen beruht auf Denkfehlern.
  28. Weil es regnet, rennt er.
  29. Der ewige Segen war so recht bestellt.
  30. Der Deckel auf der Herdstelle.
  31. Edle Seelen zehren und leben von anderen Menschen.
  32. Die Wegzehrung am Weg wegzerren.
  33. Er regierte nur für Sekunden.
  34. Lemuren sind für Menschen genetisch wertlos.
  35. Jenseits von Eden.
  36. Zu Fuß vom Rennweg in die Belvederegasse gehen.
  37. Neben den Gärten des Kremls werden wir von Wegknechten geneppt.
  38. Die Geste der Gäste wirkte elektrisiert.
  39. Es geht schon weg.
  40. Dieser schlechte Vers fällt keinem Schlächter ein.
  41. Der Held hält das Schwert.
  42. Die Spionage der Engländer und Neuseeländer.
  43. In der ehemaligen Sowjetunion versteht er seine Chance zu wahren.
  44. Der Senator wird dem Beduinen separat vegetarisches Essen geben.
  45. Mehr denn je lernt Edith schwere Sprechtechniksätze auswendig.
  46. Der elektrische Schlag werde dem Pferd und dem Knecht helfen.
  47. Des Schwerverbrechers Leben endet demnächst in der Zelle.
  48. Die Kenntnis der wegwerfenden Bemerkungen werde wertvoll sein.
  49. Wenn in welkenden Blättern der Herbstwind weht, wenn das schwellende Weben zu Ende geht, wenn die Hecken voll Beeren stehn, werden wir den Schnee bald sehn. Wenn der Schnee zergeht, der die Erde deckt, wenn der Lenzwind weht, der die Erde weckt, wenn gegen den Berg die Herden gehn, werden Weg und Steg bald voll Blüten stehn. Schneebedeckte, feste Erde, lenzgeweckte erste Herde!
  50. Ceres! Segenspendende – ew’ge, Verderbenwendende! Sende den West dem Meere entgegen, spende der Erde schwellenden Segen, lechzender Herde den quellenden Regen!
  51. Der gefährliche Einbrecher Emil Bär lebte abwechselnd im Gefängnis und in jenen Wäldern, die sich in nächster Nähe des Städtchens dehnten. Stets, wenn er den letzten Rest eines Vergehens abgesessen hatte, wurde er zu einem letzten Gespräch zum Gefängnisdirektor gebeten. Der Direktor redete sehr ernst. Er erwähnte zuerst regelmäßig das Elend des Verbrecherlebens in der Gefängniszelle. Später erzählte er vom Werden, Wesen und Vergehen des Menschenlebens. Das Gerede ärgerte Emil selbstverständlich entsetzlich. Der Direktor merkte nicht, daß Emil sein Interesse stets dem Geld zuwendete, welches er während seiner Predigt auf die Theke zählte. Zuerst rechnete er Emil vor, wie er das Geld ehrlich und redlich zu verwenden hätte. Endlich war Emil seiner Fesseln ledig. Spätestens im nächsten Städtchen, nach etlichen wärmenden Schnäpsen, hatte jedoch Emil die Predigt des Direktors vergessen. Aus dem Versteck in den Wäldern zerrte er schnellstens Werkzeug, Säge und Brenner, und wie eh und je war der Einbrecher Bär täglich im erlernten Gewerbe tätig. Nächtlich kletterte er frech durch die Fenster älterer Millionäre. Er fesselte und knebelte die Schläfer unter der Bettdecke und ging brennend und sägend ans Werk. Schnell war es um die härtesten Geldschränke geschehen. Erst nach mehreren Verbrechen bemächtigten sich die Schergen des Schwerverbrechers und steckten Emil gefesselt in die Zelle. Nachdem er wieder einmal das letzte Jährchen abgesessen hatte, erklärte Emil dem Direktor, ob er es denn nicht endlich gemerkt hätte, daß er ständig im Gefängnis leben möchte? Er werde nämlich nächstens sechzig, da werde es anstrengend und beschwerlich, in Regen und Schnee Verbrechen zu begehen. Er wäre deshalb längst gern ehrlicher Angestellter des Gefängnisses gewesen, Wärter oder ähnliches. Der Direktor lächelte und stellte Emil als Essensträger des Gefängnisses ein. Emil wechselte lediglich sein Jäckchen und schleppte nun das Essen für die Häftlinge von Zelle zu Zelle. Nach sechs Jahren hängte der Direktor anläßlich des Angestelltenfestes als Anerkennung einen Stern aus Blech an das Wärterjäckchen des ehedem Schwerverbrechers Emil Bär.


Diese Episode ist am 07.07.2019 erschienen. Dauer: 0 Stunden 18 Minuten und 21 Sekunden