Jede:r kann reden. Beim Podcasten ist alles frei. Beim Radio gibt es aber je nach Sender/Sendung/Format besondere Anforderungen. “So!” soll die Stimme, “so!” die Erzählung klingen. Obwohl es oft auch anders geht: Gelesene Manuskripte könnten vielleicht im Vorfeld eher für’s Erzählen geschrieben worden sein, als im Sprechtraining so gelesen, dass es “nicht gelesen” klingt.
Aber auch beim Podcasten möchte man gut verstanden werden. Da gibt es schon ein paar Punkte, die einem selbst nicht auffallen, besonders wenn sie wichtig sind. Unhörbar nachatmen? Hetzen? Eigenheiten die uns ablenken? Das muss nicht sein.
Im Sprechtraining-Workshop geht es um das Finden der eigenen Stimme im Gewusel der anderen. Im Gewusel der Anforderungen.
Die Aussprache ist wichtig. Wir trainieren erst die Vokale, dann den Rest. Die Pausen sind genau so wichtig. Wir trainieren die Pausen, und überlesen erstmals Beistriche, die überlesen werden müssen, um den Sinn des Satzes zu verstehen. Dann der Zeitraum, der zu beanspruchen wäre. Und die Resonanz, die man findet.
Nach sechs Wochen sind die ersten Änderungen – positiv – zu merken. Dann hat das Gelernte nämlich auch den Körper erreicht.