These: Demokratie scheitert an der Umweltkrise
Quelle: Bernhard Pötter im Gespräch mit Deutschlandradio Kultur, Sendedatum: 05.11.2010, Sendung: Thema, Länge: 10:46 Minuten, nicht mehr als Download verfügbar. Aber hier sind die Argumente:
- Das Wort „Ökodiktator“ ist Schlagwort der Gegner
- Wir wollen, dass die Leute das tun, was vernünftig ist, und wir wollen nicht darauf warten
- Linke, grüne Ökotradition in Marburg stark – Pflicht zu Solaranlagen
- Energie: Wir müssen an die Gebäude ran
- Menschenbild: Glauben an das vernünftige Handeln, oder braucht es Gesetzes
- Wie viel Ökologie dürfen Kommunen ihren Bürgern aufzwingen?
- Wie viel muss der Staat tun, um uns vor manchen Sachen zu bewahren?
- Thema Klima, Treibhausgase, Artenvielfalt, Lebensmittel, Böden: Entwicklung nicht nachhaltig
- Wir kommen mit den großen Klimaproblemen nicht zurande, nicht mit den demokratischen Mitteln
- Parlamentarische Demokratie westlichen Zuschnitts scheitert an der Umweltkrise wegen kurzer Legislaturperioden vs. Langfristiger Konzepte
- Demokratie ist bei uns mit ressourcenintensivem Wirtschaftssystem kombiniert
- Ökokratie statt Demokratie: Demokratie erweitert um ökologischen Faktor
- Vergleich altgriechische ursprüngliche Demokratie, die um Rechtsstaat erweitert wurde
- Antwort zur Frage „Ausweg Ökodiktatur?“ muss klar „nein“ sein.
- Bei Stellplätzen für Autos spricht niemand von der Stellplatzdiktatur
- Ökonomiediktatur könnte man auch sagen – weil alles unter ökonomischen Aspekten gesehen wird
- Finanzen, Finanzkrise: Zukunftsbank Europa in Anlehnung EZB konnte Eurokrise mildern, in die nationalen Haushalte kann hineinregiert werden, niemand sagt, wir haben Finanzdiktatur in Europa; bei CO2 Obergrenzen ist das derzeit ein großes Problem.
Buchtipp: Bernhard Pötter, Ausweg Ökodiktatur? Wie unsere Demokratie an der Umweltkrise scheitert. oekom 2010.