Episodenbild: Blauflügelige Ödlanschrecke, Foto: Günther Wöss
ORF Radio Österreich1 | 3. August bis 7. August 2020
Die Hinterbeine der Heuschrecken sind als Sprungbeine ausgebildet, zusätzliche Sprungkraft können einige Arten aus der Spannung des gesamten Körpers gewinnen.
Heuschreckenforscher/innen interessieren sich besonders für Verbreitungskarten. Sie zu erstellen erfordert genaue Kenntnisse der Arten. Wenn diese Arten optisch oft schwer zu unterscheiden sind, hilft meist die Analyse der “Gesänge” weiter, die für viele Arten charakteristisch sind. Ob zur Partnersuche oder Revierabgrenzung: Heuschrecken “stridulieren” – sie zirpen. Langfühlerschrecken (zu denen auch die Grillen gehören) verwenden dazu ausschließlich ihre Vorderflügel und Kurzfühlerschrecken reiben die Oberschenkel an den Flügeln.
GESPRÄCHSPARTNER:
Mag. Günther Wöss
Freiberuflicher Zoologe
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Naturhistorischen Museum Wien
BUCHTIPP:
Günther Wöss, Manuel Denner, Liesbeth Forsthuber, Matthias Kropf, Alexander Panrok, Werner Reitmeier & Thomas Zuna-Kratky:
Insekten in Wien – Heuschrecken
Österreichische Gesellschaft für Entomofaunistik Eigenverlag 2020
Teil 1: Eine facettenreiche Landschaft
Teil 2: Vielfalt am Schnittpunkt großer Lebensräume
Teil 3: Vielfalt am Schnittpunkt großer Lebensräume
Teil 4: Hörbare Unterschiede
Teil 5: Forschung in Bewegung