Sammeln, zeigen, schützen, kultivieren.
Friedrich Schwarz vom Botanischen Garten Linz spricht über die Bedeutung von Pflanzensammlungen.
Gestaltung: Lothar Bodingbauer
Botanische Gärten vereinen weltweit mehrere Ebenen der Funktion. Für Besucher/innen sind es Orte der Erholung, Entspannung und Weiterbildung. In den Sammlungen wird die Vielfalt der Flora gezeigt, und in thematisch spezialisierten Ausstellungen wird der Fokus auf besondere Aspekte gelegt.
Es gibt dazu immer auch ein wissenschaftliches Interesse für die lebendigen Objekte der Sammlungen – seien es Kakteen, Orchideen, Rosen oder Bäume. Die vielen Objekte – Arten – werden am Leben erhalten, sie werden über Samen und Stecklinge vermehrt, sie werden aber auch über ein weltweites Netzwerk botanischer Gärten ausgetauscht.
Viele Objekte stammen aus einer Zeit, da es noch Expeditionen in andere Länder gab, Sammlungsfahrten, bei denen pflanzliches Material “nach Hause” gebracht wurde. Doch diese Zeit ist vorbei. Es gibt strenge Auflagen, weder Pflanzen noch Samen noch das Wissen über sie einfach außer Landes zu bringen.
GESPRÄCHSPARTNER:
Dr. Friedrich Schwarz
Magistrat der Landeshauptstadt Linz, Stadtgrün und Straßenbetreuung
Abteilungsleiter Botanischer Garten und Naturkundliche Station
Teil 1: Netzwerke des Austauschs (mp3)
Teil 2: Anzucht und Beschriftung (mp3)
Teil 3: Beschränkungen bei der Einfuhr (mp3)
Teil 4: Gewächse hinter den Kulissen (mp3)
Teil 5: Management des Wissens (mp3)